Die Königsherrschaft - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Hörschule Gottes 81 Willens Gottes. Ob wir nun Kindlein oder bereits kräftige Jünglinge im Glauben sind: Es geht immer nach demselben Grundprinzip. Der Vater gewährt uns Seinen spürbaren Frieden und Seine lebendige Gegenwart nur so lange, wie wir mit Seinem Willen übereinstimmen. Zieht sich jedoch dieser Friede von uns zurück und bricht Unruhe in unser Leben ein, gilt es sogleich innezuhalten und aufzumerken, was der Vater damit sagen will. Hier versagen viele und gleichen kleinen Kindern, die trotz mahnendem Zuruf ihr Vorhaben stur durchziehen wollen. Sie werden so lange keinen inneren Frieden mehr erfahren, bis sie auf den Willen des Vaters eingegangen sind. Und ach, wie viele „ungezo- gene Flegel“ gibt es doch in den frommen Lagern! Allzu viele sind so widerspenstig und störrisch, dass sie, mit Aus- nahme der wenigen Stunden am Anfang ihres Glaubens, nie von wirklichem und bleibendem Frieden in ihrem geistli- chen Leben zeugen können. Wie sieht es da bei uns aus? Trotzen wir noch gegen Gott? Wenn ja, können wir keinen Frieden haben! Wo aber kein Friede ist, da ist auch kein Reich Gottes und da fehlt es ausserdem noch an Gerechtigkeit (Röm. 14,17) 1 . Wir begehen einen grossen Fehler, wenn wir stets nur von der stellvertretenden Gerechtigkeit Jesu so hoch reden und unsere ausgelebte Gerechtigkeit dabei als ohnehin stets unzureichend betrachten. Die juristische Seite der stellver- tretenden Gerechtigkeit Jesu ist wohl das A und O unseres Glaubens. Sie ist der Brustpanzer unserer Kampfrüstung 1 siehe vorhergehende Seite

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=