Helden Sterben Anders - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
333 Die Gliederung des Tages im Klosterleben: Mette: lat. Metutina, Nachtgottesdienst, morgens zwischen 2.30 und 3.00 Uhr Laudes: Morgenlob, 5.00-6.00 Uhr (Der Gottesdienst endete bei Anbruch der Dämmerung.) Prima: die erste Stunde, 7.30 Uhr, kurz bevor es hell wird Tertia: die dritte Stunde, 9.00 Uhr Sexta: die sechste Stunde, 12.00 Uhr mittags Nona: die neunte Stunde, zwischen 14.00 und 15.00 Uhr Vesper: der Abendgottesdienst, 16.30 Uhr, bei Einbruch der Dämmerung (Das Mahl am Abend musste eingenommen werden, bevor es dunkel wird.) Komplet: das Nachtgebet, gegen 18.00 Uhr (Um 19.00 Uhr war für die Mönche Schlafenszeit.) Begriffserklärungen Armarius: der Bibliothekar Dormitorium: der Schlafsaal Juvenal: ein bekannter römischer Schriftsteller Oratorium: die lateinische Bezeichnung für Kapelle Klausur: der abgeschlossene, nur den Ordensleuten vorbehaltene Bereich innerhalb eines Klosters Refektorium: der Speisesaal Regula Benedikti: die Ordensregel des Benediktinerordens Skriptorium: die Schreibstube Te Deum: der Kirchenhymnus „Dich, Gott, loben wir“ Ausburger: Der Begriff leitet sich von dem Wort „ausgehen“ ab. Früher wurden Städte auch als „Burg“ bezeichnet. Ausburger be- zeichnete Menschen, die auf dem Land, also ausserhalb von Mau- ern lebten oder ausserhalb von Burgen wohnten.
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