Die Erkenntnis Gottes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Vorhof kontra Heiligtum 121 zusammen. Dazu mehren sich unkontrollierbar unreine Geister, die – wilden Tieren gleich – wahllos Beute reissen. Höllische Beben nie gekannter Stärke bringen allerorts die Christen um ihr geistliches Hab und Gut. Warum nur ge- wahren wir nicht, was um uns herum geschieht?! Oh weh uns, wir drehen in allem immer nur gerade um uns selbst und drängen nicht ins Heiligtum vor! Allein aus dem Heilig- tum fliessen doch die aufhaltenden, alles überwindenden und heilsamen Segenskräfte (Hes. 47,1-12) . Woher sollten sie denn sonst kommen? Ohne das vollendete, königliche Priestertum muss die gesamte Menschheit hoffnungslos verderben! Solange wir als Heiligtum nicht funktionieren, werden die Kontinente unaufhaltsam in den Meeren der Unmoral, des Hasses und der Finsternis versinken! 2. Kennzeichen einer örtlichen Gemeinde, wenn sie in die Wirklichkeit des Hauses Gottes eingegangen ist. Im Heiligtum herrscht siebenfach erleuchtetes Du-Leben, das Leben als Organismus. Dies sehen wir vorgeschattet im siebenarmigen Leuchter und beim Schaubrottisch, auf dem die Kelche mit Wein stehen. Dies sind klare Typologien für den Organismus Gottes. Das Schichtbrot mit dem Wein obendrauf symbolisiert u. a. den einen Leib mit dem einen Blutkreislauf; das eine gemeinsame erhöhte Leben der unter- schiedlichsten Stämme in dem einen Geist. Niemals befindet sich eine örtliche Gemeinde im Heiligtum, solange sie sich nicht wahrhaftig durch organische Schicksalsgemeinschaft auszeichnet. Wir müssen uns endlich den Vorhofdisziplinen

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