Die Erkenntnis Gottes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Heiligtum und Scheinheiligtum 149 zusammengebunden – ganz einerlei, ob diesen Eigensüchte- leien gottlose oder fromme Motive zugrunde liegen. Diese Zusammenbindung wird weder vor Denominationsgrenzen noch vor irgendwelchen Statuten oder Gesetzen Halt machen. Der eigensüchtige Fromme wird so sehr mit dem eigensüch- tigen Gottlosen zusammengebunden sein, wie es der unreine Gassenpöbel mit dem unreinen Scheinheiligen sein wird. Ob dann ein Gewalttätiger einer Terroristeneinheit, einer Pfingst-, Brüder- oder Baptistengemeinde angehören wird, macht kei- nen Unterschied. Sie werden quer durch alle Organisationen, Religionen und Konfessionen schicksalsvereint werden und aus denselben geweihten Kelchen trinken. Eine Kelchart nur für den Christus-Organismus (2. Mo. 37,16) 1 und einen Kelch nur für den babylonischen Anstatt-Christus-Organis- mus (Offb. 17,4-5 2 /18,3-5 3 ) . Jeder real mit dir Zusammen- Geleibte wird – fühlbar bis zur letzten Konsequenz – du, und du wirst er werden – ganz gleich, zu welchem der beiden Organismen du gehörst. Seine Sünde wird dich brennen wie 1 „Dann fertigte er die Geräte an, die auf dem Tisch (stehen sollten): seine Schüs- seln, Schalen und Opferschalen und die Kannen, mit denen man (Trankopfer) ausgiesst – (alles) aus reinem Gold.“ 2 „Und die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen, und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll Greuel und Unreinheit ihrer Unzucht; und sie hatte an ihrer Stirn einen Na- men geschrieben, ein Geheimnis: Babylon, die grosse, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.“ 3 „Denn von dem Wein der Wut ihrer Unzucht haben alle Nationen getrunken, und die Könige der Erde haben Unzucht mit ihr getrieben, und die Kaufleute der Erde sind durch die Macht ihrer Üppigkeit reich geworden. Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt, denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.“

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