Die Erkenntnis Gottes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Organische Gesetzmässigkeiten 209 begannen, geschah es, dass sich auf der anderen Seite lau- fend ganze Gemeinden von mir abwandten. Der Grund war überall derselbe. Überall sahen sich die Gemeinden von unserem Dienst rivalisiert anstatt ergänzt. Von allen Seiten wollte man mich daher überreden, mich irgendeiner Deno- mination anzuschliessen. Interessanterweise führten fast alle meine Kläger dasselbe Argument im Mund: „Du solltest dich nicht so isolieren; du solltest dich einer Gemeinde unterordnen, weil dir sonst die Korrektur fehlt.“ Heute gelte ich international als Gemeindespalter und als ein Mann, der keine Korrektur annimmt, obgleich ich zu keiner Zeit etwas anderes gelehrt habe, als dass die Gläubigen in ihren Ge- meinden bleiben sollten, um dort ein Vorbild und Segen zu sein. Ich habe nie jemanden von seiner arteigenen Berufung abbringen oder zu uns nach Walzenhausen ziehen wollen. Nachdem ich jahrelang für alle Gemeinden den Reha- und Seelsorgedienst kostenlos getan hatte, schickte ich die Teil- nehmer in diese Gemeinden zurück. Wenige wollten dann auf eigenen Wunsch in Walzenhausen bleiben, was wir ihnen natürlich nicht verwehrten. Ausnahmslos alle aber, die Gott in unserem Dienst gerettet und wiederhergestellt hatte, wurden hernach von den Gemeinden als erstes gegen uns aufgehetzt und abgespalten. Sie konnten es nicht ertra- gen, dass diese Menschen auch uns in ihrem Blutkreislauf mit eingeschlossen und gebraucht hatten. Es erging unseren Ehemaligen so, wie es mir damals auf der Bibelschule erging. Da ich nun allerorts als jemand gelte, der sich von allen anderen absondert und ohne Korrekturbereitschaft alle Gemeinden spaltet, und weil man mir nachsagt, ich würde von niemandem etwas annehmen, will ich zum Schutz aller Irregeführten einmal bezeugen, wie es in Wahrheit ist: Gerade

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