Die Erkenntnis Gottes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

74 auch von jeder Wesenssünde. Wenden wir uns darum künftig auch zur rechten Seite des Altars, um rechtzeitige Gnade und Erlösung zu finden! Die „linke“ Seite des Altars Die linke Seite erinnert mich an die Tatsache, dass man trotz bestem Wissen und Gewissen, trotz wesensmässiger Abge- klärtheit auch noch „fremder Schuld“ teilhaftig und dadurch in seinem Lauf gehemmt sein kann. So lesen wir es wörtlich in 3. Mo. 5,1 : „Und wenn jemand sündigt, dass er die Stimme der Verfluchung hört, und er war Zeuge, sei es, dass er es gesehen oder erkannt hat, – wenn er es nicht meldet, so lädt er dessen Schuld auf sich .“ Johannes sagt: „Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und wünscht ihm nicht Freude. Denn wer ihn grüsst, nimmt teil an seinen bösen Werken“ (2. Joh. 10-11). Salomo bezeugte : „Wer immer einen Gottlosen bestätigt, der holt (nimmt sich dadurch) dessen Gebrechen oder Makel“ (Spr. 9,7). Aus diesem Grunde ermahnte Paulus auch: „Die Hände lege niemand schnell auf und habe (dadurch) nicht teil an fremden Sünden“ (1. Tim. 5,22)! Gemeindeintern redet die Bibel immer vom „Sauerteig“, wenn sie das Problem des Teilhaftigwerdens an fremder Schuld anspricht. So mahnte Paulus ernstlich: „Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid …“ (1. Kor. 5,6b-7a). Auf diesem Gebiet durfte ich persönlich seit 1979 und wir als Gemeinde seit 1983 unzählige und eindeutige Erfahrun-

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