Gläubig oder glaubend? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Sünde 109 Er selbst lebt es durch uns aus! Nicht wir sind in uns selbst kraftvoll und willig, Seinen Willen zu tun, Er selbst ist in uns willig, den Willen Gottes zu tun. Erst wenn wir von unserem eigenen Bankrott überführt sind, können wir anfangen, mit dem zu rechnen, der in uns wohnt. Erst von dem Moment an, wenn wir real mit dem zu rechnen beginnen, der in uns wohnt, kommt der in uns Wohnende zur Wirkung. Rechnen wir mit Ihm? Oder sind unsere Augen noch immer auf uns selbst fixiert? Fixiere sie allein auf IHN und du wirst erleben, dass es keine Situation in deinem Leben mehr geben kann, welche ER IN DIR nicht mit willigem und vermögensfähigem Geist bewältigen wird. Wer ungeteilt mit dem innewohnenden CHRISTUS IN SICH rechnet, wird Seine Gegenwart und Wirkung erfahren. Dies ist eine so unumgängliche Gesetz- mässigkeit wie diejenige, dass der Stein von oben nach unten fällt. Wer dagegen nicht ungeteilt mit den Wirkungen Christi in sich rechnet, wird sie so wenig erfahren wie ein Vogel das Fliegen, wenn er die Flügel nicht ausbreitet. Solange wir aber unter Gnade sind – und wir sind es! – können wir die jugendlichen Lüste fliehen und uns in das unbeschreiblich erfrischende Bad des Heiligen Geistes legen, hinein in die Freiheit der Gegenwart Gottes, wo aller Durst gestillt ist und alles Suchen ein Ende hat. Geschwister, ist das nicht herrlich? Durch Gnade sind wir gerettet DURCH DEN GLAUBEN – nicht schauend, nicht aus eigener Anstrengung! Glaubend empfangen wir oder nie! Was immer diese kraftvollen Wirklichkeiten leugnet, ist Sünde. Ist die Sünde nicht falsch? Merke dir darum zum Abschluss das Eine und sei weise zur richtigen Entscheidung: Bei der Sünde kommt der angenehmste Teil immer im aller- ersten Moment. Von da an geht es aber nur noch abwärts, bis