Gläubig oder glaubend? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Kompromiss oder Exodus? 127 versuchen a) uns die geistliche Nahrung zu entziehen – du sollst tunlichst das Wort Gottes zu Hause lassen und keine Lehre empfangen. Lass aber gerade in dieser betriebsamen Zeit deine geistliche Nahrung nicht zu kurz kommen! Nimm deine „Schafe und Rinder“ mit in die Wüste dieser Endzeit hinaus! Iss täglich vom „Lamm“ (Joh. 6,54-56) 1 , vernachläs- sige nicht deine tägliche Stille Zeit in der Frühe, lies hungrig deine Bibel und pflege glaubend Gemeinschaft mit Gott! Suche auch fleissig deine Mitgeschwister auf, welche dich durch ihr Leben speisen! Vernachlässige unter keinen Um- ständen irgendeine Quelle deiner geistlichen Nahrung! Lass keine Klaue zurück! Durch das Zurückhalten der Rinder sucht der Feind auch b) alle Zugkräfte lahm zu legen, damit du weder auf dem Weg vorwärts kommst noch dein Lebensfeld fruchtbringend bestellen kannst. Hat der Heilige Geist noch den Ihm gebüh- renden Raum in uns oder missachten wir Ihn zusehends? ER ist deine Zugkraft – lass Ihn nicht zurück! Wie viele sind Ihm gegenüber lässig geworden! Sie ergeben sich der Trägheit und Bequemlichkeit dieses Zeitlaufs, anstatt sich von Ihm vor- wärts ziehen und ihr Lebensfeld durch Ihn umpflügen zu lassen. Wie nie zuvor sollten wir mit dem in uns wohnenden Heiligen Geist rechnen! Diese ständige Aufmerksamkeit ist aber scheinbar für viele ein zu grosser Aufwand; sie sind schlicht zu träge dazu; aber es steht geschrieben: „Wo keine Rinder sind, bleibt die Krippe zwar sauber, doch kommt 1 „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag; denn mein Fleisch ist wahre Speise, und mein Blut ist wahrer Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.“
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