Gläubig oder glaubend? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

128 reichlicher Ertrag durch die Kraft des Stieres“ (Spr. 14,4). Ohne die „Zugkraft“ des Heiligen Geistes in uns sind wir verloren in der Wüste! Sei Ihm gegenüber nicht nachlässig und faul, denn es steht geschrieben: „Verflucht sei, wer das Werk des Herrn lässig treibt!“ (Jer. 48,10). Zuletzt soll durch das Zurücklassen der Schafe und Rinder auch noch c) jede Opfergabe unterbunden und verunmöglicht werden. Der Teufel hasst Opfer. „Nur keine Opfer bringen!“ Je weiter die Nacht fortschreitet, desto konsequenter wird darum jedes aufrichtige Opfer als Gesetzlichkeit abgestempelt und abgetan werden. Sei es, dass diese Opfer in Form unseres Gehorsams, unserer genauen Nachfolge oder sonst worin bestehen. Alles muss in dieser faulen und bequemen Endzeit leicht und wie am Schnürchen gehen, sonst macht man nicht mehr mit! Lasst im Fleiss und im siedenden Eifer nicht nach! Hört nicht auf, Gott eure Opfer darzubringen; scheut sie nicht und lasst darum auch eure „Schafe und Rinder“ nicht zurück! Wo sind die heiligen Männer und Frauen Gottes, die auch diesen letzten Kompromissvorschlägen die Stirne bieten? Durch sie allein wird Christus alle Seine Feinde, bis hin zum letzten Feind, unter Seine Füsse treten können (1. Kor. 15,25) . Durch sie wird Er das Meer des Todes spalten und sie, wie einst Israel, eingehüllt in Licht und Wolken in das wahrhaf- tig verheissene Land, droben im Himmel, einziehen lassen! Gott gebe, dass wir dies erkennen und allen Kompromiss- vorschlägen des Teufels zum Trotz den himmlischen Exodus „erzwingen“! Datum der Erstveröffentlichung: Mai 1988

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