Gläubig oder glaubend? - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Zeichen der Vollendung 131 und dadurch vollständig in Sein Bild und Wesen umgewan- delt werden (2. Kor. 3,18) 1 . Selbst die „Zeitereignisse“ reden von Ihm, denn die Wiederkunft Jesu, d.h. die Vollendung des Gnadenzeitalters, kündigt sich bekanntlich durch die „Zei- chen der Zeit“ an – Kriege, Hungersnöte, falsche Propheten usw. (Mt. 24) . Was sind nun die Zeichen unserer inneren Vollendung? Woran erkennen wir, wie nahe wir ihr schon sind? Lasst uns anhand folgender „Vollendungszeichen“ un- ser Leben beleuchten. 1. Die Bereitschaft „nach Hause“ zu gehen Paulus und die Glaubenshelden waren täglich bereit, diese Welt zu verlassen. Sie alle achteten diese Welt nicht wert (Hebr. 11,26 2 ; lies auch Apg. 20,23-24 3 ) . Können wir das- selbe auch von uns sagen? Wie sehr kleben wir oft noch an dieser Erde mit all ihren Angeboten. Solange wir nicht bereit sind, all die irdischen Dinge loszulassen, kann von einer inne- 1 „Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht.“ 2 „Durch Glauben weigerte sich Mose, als er gross geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heissen, und zog es vor, lieber mit dem Volk Gottes Unge- mach zu leiden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben, indem er die Schmach des Christus für grösseren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens, denn er schaute auf die Belohnung.“ 3 „... ausser dass der Heilige Geist mir von Stadt zu Stadt bezeugt und sagt, dass Fesseln und Bedrängnisse auf mich warten. Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe: das Evangelium der Gnade Gottes zu bezeugen.“

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