OCG-Jugend - Elaion-Verlag
100 wartet! Ich bat Gott mir zu helfen und mir zu zeigen, was ich jetzt unternehmen sollte. Als ich zu Hause war, rief ich die Lehrerin an. Ich wollte ihr erklären, was es heisst, okkul- te Praktiken auszuüben, was für eine Macht dahinter steckt. Aber alles, was ich sagte, sah sie als falsch an oder wusste es besser. „Was ich möchte, ist, den Kindern zeigen, dass das alles nur Trick, Hokuspokus ist und dass sie darauf nicht reinfallen sollen.“ Nach dem Telefonat war ich nicht zufrie- den und schrieb ihr noch ein Fax. Nach den Ferien kam sie mit bitterbösem Gesicht auf mich zu und sagte: „So was verbiete ich dir in Zukunft, ist das klar?“ Nach ein paar Wochen redete ich mit dem Direktor darüber und zeigte ihm den Brief. Er fand gut, dass ich gekommen war, denn erstens wusste er nichts davon und zweitens wä- ren solche Praktiken an der Schule verboten. Ich dankte Gott und war so froh, dass ich den Direktor auf „meiner“ Seite hatte, denn ich hatte das Gegenteil erwartet! Doch so blieb es nicht. Bei der Aussprache sagte er dann, es wäre nicht so schlimm, was die Lehrerin gemacht habe, denn sie hätte keine böse Absicht gehabt. Als auch hier kein Reden mehr half, bin ich gegangen. Nun bin ich gespannt, was der Herr jetzt noch wirkt an dem Direktor, an der Lehrerin und an mir. Eure Mirjam
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