OCG-Jugend - Elaion-Verlag
Wandel im Geist 117 An diesem Morgen wusste ich genau, dass der Herr zu mir geredet hatte. Wie oft habe ich doch eine Sache stur durchgezogen, z. B. ohne Glauben für eine Prüfung gelernt, obgleich der Herr da schon lange nicht mehr drin gewesen war. Ich habe achtlos alle Wirkungen überfahren und mich schlussendlich gewun- dert, warum ich aus dem Geist gefallen bin. Mir ist klar ge- worden, dass nicht irgendein Unvermögen oder eine Kraft- losigkeit die Wirksamkeit des Geistes lähmt, sondern ganz allein mein sturer Eigenwille. Wenn ich mein Verlangen nicht beim Herrn personell habe, sondern bei irgendetwas Eigenem, von dem ich nicht loslas- sen will, verpasse ich sämtliche Prozesse, die der Herr an mir und durch mich wirken möchte. Ich bin ganz neu bereit, alles Eigene, was mich noch von Jesus Christus trennt, hin- zugeben und jeder Mittelmässigkeit den Garaus zu machen! Kommst du mit? Deine Natalie Das Krabbeltierchen Mirjam W. (18 J.) Wir waren kürzlich als Familie im Urlaub. Ich weiss nicht mehr genau, wann es war, doch an einem Tag holte mich ein grosser Unglaube ein. Mit einem Mal sah ich nur noch die Dinge in meinem Leben, die noch nicht funktionieren, und was alles noch passieren muss. Ich sah, wie ich in kleinen Dingen noch nicht standhalten kann, und mir wurde es zu viel, wenn ich an die Zukunft dachte. An all das, was noch werden sollte. Es war so ein mächtiger Kampf in mir, doch
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