OCG-Jugend - Elaion-Verlag
Leben im Licht 31 Meine Eltern sind, schon seit ich vier Jahre alt bin, verbind- lich in der OCG. Ich bin immer mitgegangen und habe auch z. T. mitgeholfen … Doch WIRKLICH mit dem Herzen dabei war ich nicht. Im Gegenteil: Ich führte drei Jahre lang ein Doppelleben, lebte zu Hause so, in der Schule so und wurde so immer mehr abgespalten von meiner Familie. Doch das ging natürlich nicht gut! Und auch in mir wurde irgendwann endlich der Schrei nach Veränderung laut! Eines Tages brachte ich allen Schrott ans Licht, und plötzlich hatte ich zutiefst im Innern ein Verlangen, getauft zu werden, um dort mein Eigenleben endgültig zu begraben! Als das ge- schehen war, ging dieser Fluss weiter, und er floss durch die Bemessung bis letztendlich in die Verbindlichkeit! Hier wusste ich: Jetzt bin ich zu Hause, jetzt kann es losgehen! – Und das ging es dann auch. J Nach diesen Ereignissen wurde mir von allen Seiten bezeugt: „Hey, du hast dich voll verändert!“ Und das war passiert, ohne dass ich mich jetzt mehr angestrengt hätte, alles richtig zu machen oder so – NEIN! Es war jetzt endlich der Grund- baustein richtig gelegt, sodass es JETZT weitergehen konnte! So dürfen wir in der Familie, in den praktischen Diensten immer weiterlernen, SEINEM Frieden verbindlich zu fol- gen, das heisst z. B. auch dann nicht weiterzugehen, wenn EINER nicht GANZ mitkommt. Oder dem Nächsten hochzu- helfen, wenn es ihm nicht mehr gut geht. So durfte ich z. B. vor kurzem wieder Hilfe von meiner Mama erfahren, als ich in einer Situation wirklich am liebsten aufgegeben hätte, weil ich nur noch alles, was nicht passte, gesehen habe. In dieser Situation hat sie mir wieder bewusst gemacht: „Das
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