OCG-Jugend - Elaion-Verlag
40 weg. Mir kam der Gedanke, bessere Schuhe anzuziehen. Ich fuhr aber trotzdem weiter. Dann dachte ich mir, statt dem längeren Weg den kürzeren zu nehmen, aber auch darauf ging ich nicht ein. Also fuhr ich den längeren Weg. Ich war gerade um die Strassenecke gefahren, als ich von der Strasse auf den Gehweg wechseln wollte. Ich war den Strassenver- hältnissen entsprechend viel zu schnell unterwegs, und hatte den Impuls, abbremsen zu müssen. Aber auch darauf ging ich nicht ein und musste nun irgendwie mit rasendem Tempo die Regenrinne überwinden, um auf den Gehweg wechseln zu können. Da zog es mir den Boden unterm Rad weg und es haute mich auf die Pflastersteine. Ich war für kurze Zeit be- wusstlos und als ich aufwachte, bekam ich zuerst keine Luft mehr. Als es besser ging, versuchte ich unter meinem Fahr- rad hervorzukommen, was mir aber selber nicht gelang. Da kamen zwei Leute und halfen mir dabei. Kurz und knapp: Schlussendlich war meine Brille kaputt, waren meine neuen Schuhe kaputt, war mein Fahrrad sehr verkratzt, mein Bein hatte eine grosse Wunde und direkt über meinem Auge war eine nicht gerade sehr kleine Beule. Ich packte mein Fahrrad und schob es nach Hause. Zu Hause angekommen kam ich erst richtig zu mir und bemerkte, in welchem Zustand ich eigentlich war. Auch fielen mir die ganzen Impulse ein, die ich hatte und auf die ich nicht eingegangen war. Wie wichtig ist es doch, dass wir die vielen roten Ampeln, die der Herr uns gibt, nicht überfahren, sondern darauf eingehen. Was hätte da noch passieren können, wenn noch mehr Warnsig- nale gekommen wären und ich nicht darauf eingegangen wäre. Ich möchte es euch als Ermutigung sagen, sofort dar- auf einzugehen und mehr Gutes zu empfangen. Eure Dina
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