OCG-Jugend - Elaion-Verlag
In der Familie 55 Mutter habe ich noch nie wirklich erfasst. Mir wurde klar, dass ich oft nur meinen eigenen Aufgabenbereich sehe und mich alle anderen Arbeiten gar nicht interessieren. Jetzt habe ich festgemacht, mich von diesem Wesen zu tren- nen. Denn, wenn ich einst eine Familie habe, möchte ich all die Hausarbeit schon beherrschen und nicht dann erst zu üben beginnen. Ganz zu schweigen davon, dann erst heraus- finden zu müssen, wie die Wäsche perfekt sortiert wird, wie die Waschmaschine zu bedienen ist, wie man ein gutes Sonntagsessen kocht, wie Marmeladen und Säfte hergestellt werden, wann die Zeit des Pflanzens und des Erntens ist usw. Genau auf das möchte ich jetzt u. a. hinarbeiten, damit ich eine richtige Hausfrau bin, wenn die Zeit zum Heiraten ge- kommen ist. Die gemeinsamen organischen Übungen zu Hause in der Zellfamilie dienen ja gerade dazu, dass ich dann in meiner Ehe auf einem höheren Niveau beginnen kann. Ja, das ist mir so richtig bewusst geworden, und ich möchte und werde es sofort umsetzen. Daniela Jetzt umso mehr! Anna-Sophia Sasek (14 J.) Wir Kinder treffen uns meistens am Abend vor dem Abend- brot mit Mami zum „Abendopfer“ und tauschen uns aus über den ganzen Tag. Einmal kamen wir auf das Thema „Puber- tätsphase“! Mami erklärte uns Kindern, dass man als kleines Kind schon den Geist (von Jesus) hat und es an nichts man- gelt. Man ist fröhlich und frei und den Eltern anhänglich (wenn man auf dem aktuellen Stand ist). Doch auf einmal
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