OCG-Jugend - Elaion-Verlag

In der Familie 59 Die Zelle – ein „Gedicht“ Mira (22 J.), Elea (21 J.), Stefanie (20 J.) und Natalie (18 J.) C. ( Anmerkung der Redaktion: Mit „Zelle“ ist hier die Zimmer- und Lebensgemeinschaft der vier leiblichen Schwestern gemeint.) Vier Schwestern – verschied’ner könnten sie nicht sein, die schloss der Herr in eine Zelle ein. In weiser Voraussicht: Sie täten sich schleifen und so gemeinsam zum Vollwuchs Christi reifen. Sich dieser Vision nicht immer im Klaren, lag man sich allzu schnell in den Haaren. Ein einfaches „Sorry“ und die erste denkt, nun sei vom Tisch die Story. „Ich glaub, wir lernen’s nimmer, es wird ja immer schlimmer.“ Die Dritte denkt bei sich: „Es sind eh immer alle gegen mich!“ „Ach, zur Klärung braucht’s mich nicht, ihr habt auch ohne mich die Sicht.“ Vier Schwestern, visionsloser könnten sie nicht sein, sie fanden in keinen Frieden hinein. … „Doch halt! Unsere Verbindung ist prädestiniert, kein Zufall, kein Unfall, sondern göttlich arrangiert! Klar könnten wir auseinanderlaufen oder uns weiter die Haare raufen. Doch so ginge verloren der gründliche Schliff und nie käme zum Fahren unser Familienschiff.

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