Militärdienst mit Sinn - Jan-Henoch Sasek - Elaion-Verlag

26 Sinn des Prägens – Sinn der Scheidung Bereits im Vorfeld machte ich mein Herz fest, mich aktiv zu scheiden und nicht zu schweigen, wenn Kameraden z.B. unreine Dinge schwatzen oder Dummheiten anstellen würden! Weshalb? Ich spürte, wenn ich solche und ähnliche Dinge – als Prinzip – toleriere, komme ich unter eine Wirkung des Sauerteigs, die mich schleichend vernebelt und trennt von Jesus, bis jeglicher Sinn des Lebens verdunkelt und geraubt ist! 1. Korinther 5,6 beschreibt diese Gesetzmässigkeit: „Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauer- teig den ganzen Teig durchsäuert? Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid ...!“ So wusste ich in der Praxis ziemlich schnell, dass es um die Frage geht: Wer prägt da wen? Entweder ich lebe prägend, ohne mich zu schämen, oder ich lasse mich zu meiner Schande prägen! Auch wenn es mir manch- mal gegen den Strich ging, trieb mich der Geist manchmal, vor alle hinzustehen, mutig und offensiv, niederziehende Wirkungen, Missstände, Ungereimtheiten und Unruhen anzugehen, sie anzu- sprechen und mich vor allen davon zu scheiden – um nicht unter eine Wirkung des Sauerteigs zu kommen, die mich durchsäuert und trennt von Jesus! Übrigens, schweigen, sich schämen und sich der Verantwortung entziehen, bedeutet, sich prägen lassen! So begann ich, mich mutig und offensiv von „Sauerteig“ – alles was mich von Gott trennen möchte – zu scheiden und zu richten, aber auch mein Umfeld stetig mit der neuen Welt zu prägen und das in Wort und Tat! Ich erlebte immer wieder aufs Neue, wie herrlich es ist, wenn der Herr meinen Weg prägen und ausleben kann, statt die mich ganze Zeit nur um meinen Nabel zu drehen und überall zu ducken! Glaub mir, so macht unser Leben erst richtig Sinn, weil der Herr von Tag zu Tag mehr durch uns wirken kann! Ja, diese Welt bedarf es , durchsäuert, geprägt und verwandelt

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