Militärdienst mit Sinn - Jan-Henoch Sasek - Elaion-Verlag

32 das! Ich kann das!“ J Nach den anschliessenden drei Wochen Weihnachtsferien begrüsste er mich, umarmte mich unerwartet und meinte: „Sasek, in den Ferien hat es mich beschäftigt, was Du zu mir gesagt hattest! Ich dachte mir: „Der Sasek hat recht mit dem, was er sagte! Ich habe mit meiner Einstellung schon so vieles verloren usw.!“ Diese ermahnenden Worte prägten ihn sehr! Mir wurde erst da richtig bewusst, wie sehr unsere Worte Samen sind, die wir in die Menschen einpflanzen und die nachwirken – ich hatte diese Begebenheit schon wieder vergessen. Tatsächlich bestand er dann diese Prüfung eben doch J ! Dadurch löste ein Gespräch das andere ab, über mein Beziehungsleben zu Jesus, über die Weltlage und vieles mehr. Wir hatten eine so herzvolle Beziehung, dass wir gleich dranblieben, das Positive weiterhin laut auszusprechen. So musste er eine gewisse Zeit lang, jeden Morgen und Abend dreimal vor mir die Wahrheit aussprechen. Er machte voll mit. Als es ihm wieder einmal schwerfiel, richtete er auf einmal seinen Oberkörper auf und sagte: „Hey, das ist ja ganz einfach!“, begann übers ganze Gesicht zu strahlen und liess die Wahrheit über seine Lippen, indem er dreimal sagte: „Ich bin ein Optimist! Ich bin ein Optimist! Ich bin ein Optimist!“ Mein Kollege sass derart verwandelt da, dass er richtig erleichtert war! Das war echt schön! So sprach er z.B. mehrmals aus: „Meine Aura ist positiv!“, aber auch: „Ich schaue nicht mehr auf die Um- stände!“ oder „Ich tue nicht mehr pessimistisch“ usw. usf. Es hat mir gezeigt, dass Jesus in uns die heutige Jugend prägen und verwandeln kann! Ja, sie wollen das insgeheim! Beginnen wir die neue Welt vorzuleben und dieses Leben zu verteidigen! Dass der Name Sasek nicht nur in der Kompanie bekannt war, stellte ich dann fest, als ich bei meiner praktischen LKW-Anhängerprü- fung einen Experten der Armee zugeteilt bekam… Er erzählte mir zuerst mal minutenlang, was ich in meiner Dienstzeit schon alles

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