Militärdienst mit Sinn - Jan-Henoch Sasek - Elaion-Verlag

34 gehen, sondern durfte gemeinsam mit der Siegergruppe, früher als die gesamte Kompanie, nach Hause reisen. So musste derjenige für mich auf die Wochenendwache, der mir nicht sehr positiv gesinnt war! J Ein weiteres kleines Zeugnis nebenbei: Während meiner Rückreise vom Militär nach Hause, kam ich zu einem Bahnsteig, bei dem ca. 200 Menschen auf den Zug warteten. Durch eine übernatürliche Führung blieb ich irgendwo in der Menge stehen … Da begann ein Mann immer wieder auf mein Namensschild zu schauen. Irgendwann fragte er: „Sie sind aber nicht verwandt mit dem Gründer der AZK, oder?“ Als ich ihm antwortete, dass ich einer seiner Söhne sei, konnte er es kaum fas- sen. Genau an diesem Tag durfte ich ausnahmsweise früher vom Militär nach Hause gehen und jener Mann hatte genau an jenem Tag eine geschäftliche Reise. Er erzählte mir, dass er bisher immer unsere AZK-Veranstaltungen verpasste, weil er leider immer erst im Nachhinein davon erfuhr. Mittlerweile war er an sämtlichen internationalen Freundestreffen und Evangelisationstreffen dabei, und half bereits tatkräftig in unseren Produktionen mit! Unsere Herzen hatten sich sehr verbunden und er stellte uns seither immer wieder auch das überschüssige Brot seiner Bäckerei zur Verfü- gung – und das umsonst! Wie herrlich! Immer wieder kam ich jedoch auch in unangenehme Sachen hin- ein, bei denen ich spürte, wie Jesus mir sagte: „Jan-Henoch, in all dem Unangenehmen und Mühsamen will Ich dir mehr begegnen! Dass du lernen kannst, dich zu konfrontieren, zu identifizieren und Verantwortung zu übernehmen.“ Da begegnete ich Ihm viel mehr, als ich bewusst mit Freude in das Unangenehme reinstach und z.B. beim 25-km- oder 35-km-Fussmarsch meinem schier erstickenden Kameraden Sack und Pack abnehmen und für andere da sein konnte. Es tat mir einfach gut und ich war so fit und hatte sehr Spass dran – wie mein Grossvater, der ein begeisterter Militär-

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