Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

Ein Leib – eine Bewegung 101 Christus hiess einst Luther Ob es uns passt oder nicht, zur Zeit des Moses hiess Gott „Mose“. Zur Zeit Josuas hiess Gott „Josua“. Zur Zeit der Richter trug der lebendige Gott die Namen der jeweiligen Richter. Dasselbe muss über jedem Propheten gesagt wer- den, den Gott jemals gesandt hatte. Zur Zeit Noahs hiess Gott „Noah“. Wer ihm nicht gehorchte, der gehorchte auch Gott nicht. Es gab keinen zweiten Namen zu jener Zeit, als nur den Namen Noahs. Unmittelbar bevor Jesus auftrat, war der Name Gottes „Johannes der Täufer“. Wer sich nicht auf den Namen des Johannes taufen liess, der liess sich nicht im Namen Gottes taufen. Wer nicht auf den Namen Moses im Meer getauft wurde, verpasste den gesamten Ratschluss Gottes zu jener Zeit. Wenn wir einmal die ganze Heilsge- schichte unter diesem Aspekt betrachten, werden wir fest- stellen, dass Gott schon immer für jede Zeit nur einzelne Namen gross machte, zu denen es sich zu bekennen galt. Wer auf diese Namen nicht hörte, der hörte auch auf Gott nicht. Wann immer das Volk einen Schritt weitergeführt wurde oder aus einer Not herausgerettet werden musste, sandte Gott einzelne Retter. Diese wurden im Alten Testa- ment üblicherweise Heilande genannt. Sie treten immer wieder in Einzahl auf. Einer für alle, alle um einen. „Dann, wenn sie zum Herrn schreien werden wegen der Unter- drücker, dann wird er ihnen einen Retter senden; der wird den Streit führen und sie erretten“ (Jes. 19,20b). So erinnere ich an einzelne Namen solcher Heilande, wie geschrieben steht: „Und die Söhne Israel schrien zu dem Herrn um Hilfe. Da liess der Herr den Söhnen Israel einen Heiland erstehen, der rettete sie: Otniel …“ (Ri. 3,9).

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