Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag
Ein Leib – eine Bewegung 103 (»apolytrosis« 1 ) hängen blieb. Als Schwenckfeld, Luthers Jünger, ihn darauf hinwies, dass die Gerechtigkeit durch Christus auch eine dynamische Gestalt (»aphesis« 2 ) haben muss, verwarf Luther denselben und trat dessen Namen in den Dreck. Er verwarf den Namen Schwenckfelds als einen bösen und betitelte ihn in aller Öffentlichkeit als Stinkfeld. Dies hatte zur Folge, dass kaum jemand merkte, dass Jesus zu jener Zeit bereits „Schwenckfeld“ hiess. Durch Schwenckfeld hin- durch wollte Jesus die dynamische Gerechtigkeit der Aphesis ebenfalls im Namen Luthers durchsetzen. Doch als Luther diese Botschaft verwarf, disqualifizierte er von Stund an sei- nen eigenen Lauf. Anstatt die Gemeinde in die machtvolle Heiligung hineinzuführen, begann Luther, die Heiligen zu verfolgen und zu töten. Genauso läuft es, wenn wir die aktu- ellen Namen des Christus in Seinen Gesandten nicht erkennen. Wir werden – wie einst die Juden – uns selber überlassen, und Gott lässt unser Haus verrotten und öde werden, bis auch wir rufen: „Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!“ Die Namen Seiner Gesandten „Denn der Herr, Jahwe, tut nichts, es sei denn, dass er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, enthüllt hat“ (Am. 3,7). Dieses Prinzip gilt auch heute noch. Es kann daher keine gefährlichere Irrlehre als diejenige geben, die besagt, dass es neben dem Namen Jesu keine menschlich dominanten Namen mehr geben darf. Unsere Namen sind 1 »apolytrosis« = statisch, juristischer Los kauf von den Sünden (Preisfrage) 2 »aphesis« = dynamisch reale Los lassung und Entsendung der Sünden (Kraftfrage)
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