Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag
12 „Wie er IST, so SIND auch wir in dieser Welt“ (1. Joh. 4,17). Doch nun ist die Zeit da, wo wir den Schrei des himmli- schen Adlers wieder klar vernehmen und unser Urinstinkt uns gründlich überführt, dass wir in allem genau wie Er sind. Schluss mit der Lüge, dass Er, der grosse Adler, in die Lüfte gehört, und wir, wie gackernde Hühner, unseren Platz im Staub haben. Schluss mit der Lüge, dass Er Gott und wir Mensch sind! Die Wahrheit ist, dass der wahre Gott, der die Himmel und die Erde erschaffen hat, schon seit je immer Gott und Mensch zugleich war und ist. Jawohl, so ist es, so wahr sich unser Gott in Jesus Christus als Mensch „im Fleisch“ und Gott „im Himmel“ zugleich geoffenbart hat. Und weil die geistlichen Führer Israels genau diese Gott- Mensch-Natur nicht wahrhaben wollten, schlugen sie Gott ans Kreuz, diesen Jesus, der offen von sich zeugte: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“ (Joh. 14,9). Während die Juden Jesus dafür kreuzigten, liessen die Christen den Sohn Gottes immerhin ab Seinem sogenannten „ersten Kommen“ als Gott und Mensch zugleich gelten. Doch fragte kaum jemand danach, wo denn eigentlich die „Menschenseite Gottes“ vor und nach Jesu „erstem Kom- men“ verblieben ist. Wenn doch Gott schon immer „Gott plus Mensch“ war, müsste Er doch auch als ein solcher permanent in Erscheinung getreten sein. Und genau das tat Er auch! Denn Jesus sagte von sich als Mensch und Gott zugleich: „Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der a) Seiende und b) der war und c) der Kommende , der Allmächtige“ (Offb. 1,4.8). Um es schon einmal grundlegend vorwegzunehmen: Gott ist alles in allem, auch alles in uns
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