Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag
Der Sturz des Antischristen 121 auf eine diesseitige übernatürliche Heiligung, die uns kraft des Blutes und Geistes Jesu Christi vermittels Seines Glau- bens zuteilwird. Das Schlimme bei allem ist nicht, dass wir als Sünder in Sünde fallen oder fallen können. Das Schlimme ist, wenn wir aufhören, beharrlich auf eine vollkommene Erlösung auf allen Ebenen hinzuglauben. „Sein Haus sind wir (laut Hebr. 3,6 nur) , wenn wir die anfängliche Zuver- sicht (nämlich der machtvollen Aphesis) , die hinlangend ist bis zur Vollendigung, standhaft festhalten (so wört- lich) .“ Wen wundert’s, dass das ganze Christentum ‒ ebenso wie alle übrigen Religionen ‒ keine göttliche Metamorphose mehr vorzuweisen hat? Unser Glaube ist doch der Sieg, der diese Welt überwunden hat (1. Joh. 5,4) 1 , und ohne Glauben ist es unmöglich, von Gott zu nehmen und Ihm wohlzugefal- len (Hebr. 11,6) 2 . Ohne Glauben ist es unmöglich, Seiner göttlichen Verheissung und Natur teilhaftig zu werden. Doch gerade der Unglaube ist der Trumpf des Satans. Als ständig Verunreinigte durchsäuern wir einander alle ge- genseitig und sind zur ewigen Ohnmacht verurteilt. Hierin liegt die Wurzel seiner ganzen Oberhand, weil er uns sämt- licher Verheissungen und Anrechte der göttlichen Natur im Jetzt und Heute beraubt hat. In der Verdunklung des Rat- schlusses Gottes liegt seine Macht. Doch wenn wir dieses, sein Joch, abschütteln und zurückkehren zum Glauben an unsere göttlichen Erbrechte im Jetzt und Heute, wird der Thron der Finsternis gestürzt. Wir kehren zurück zu den Auferstehungs- kräften, die uns in der Ausgiessung des Heiligen Geistes als Beweismittel und Angeld gegeben wurden. Vermittels des 1 „… und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube.“ 2 „Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen …“
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