Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

142 fehlgedeutet und dadurch die Hoffnung für diese Erde preis- gegeben. Man behauptete, es bestünde keinerlei Hoffnung für diese Erde, weil Gott diese ja dem Feuergericht preisge- geben hätte. Dabei übersah man aber den Zusammenhang mit V. 13 : „Wir erwarten aber nach seiner Verheissung neue Himmel und eine neue Erde.“ Nach welcher Verheissung? Nur auf eine einzige Verheissung konnte sich Petrus an dieser Stelle berufen haben, und die steht in Jes. 65,17-18 , wo Gott sagt: „Denn siehe, ich schaffe 1 einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen. Vielmehr freut euch und frohlockt allezeit über das, was ich schaffe 1 .“ Doch lies nur die folgenden Verse aus Jesaja weiter und du wirst sehen, dass Gott unter einem neu ge- schaffenen Himmel und unter einer neu geschaffenen Erde nichts anderes als die Wiederherstellung der jetzigen Erde zum Tausendjährigen Friedensreich versteht, denn V. 20 sagt: „Und es wird dort (unter dem neuen Himmel und auf der neuen Erde) keinen Säugling mehr geben, der nur wenige Tage alt wird, und keinen Greis, der seine Tage nicht erfüllte. Denn der Jüngste wird im Alter von hundert Jahren sterben, und wer das Alter von hundert Jahren nicht erreicht, wird als verflucht gelten.“ Dass es sich hier- bei um das Tausendjährige Reich handeln muss, verraten uns gleich die anschliessenden Verse. „Denn wie die Lebens- 1 Hier steht dasselbe Wort wie in 1. Mo. 1,1: „Und Gott schuf …“

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