Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

Das Tausendjährige Friedensreich 143 zeit des Baumes wird die Lebenszeit meines Volkes sein“ (V. 22) … Ehe sie rufen, werde ich antworten; während sie noch reden, werde ich hören. Wolf und Lamm werden zusammen weiden; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, und die Schlange: Staub wird ihre Nahrung sein. Man wird nichts Böses und nichts Schlechtes tun auf meinem ganzen heiligen Berg, spricht Jahwe“ (V. 24-25). Wie im Himmel so auch auf Erden, lehrte Jesus uns beten. Wenn die himmlische Herrschaft durch uns hier auf der Erde Fuss fassen kann, wird zunächst einmal nichts Böses und Schlechtes mehr auf Seinem ganzen heiligen Berg sein. Hei- liger Berg bedeutet aber Gottes Bundesvolk, über dem Gott Seine Herrschaft ausüben kann. Berg ist das Symbol für eine herrschende Macht bzw. für die Träger einer Königsherrschaft. Wenn Petrus davon spricht, dass durch die Ankunft des Tages Gottes die Himmel in Feuer geraten und aufgelöst und die Elemente in Brand zerschmelzen werden, dann spricht er von dem Gericht, das durch die Auferscheinung Christi in uns in den himmlischen Orten stattfindet. Denn in Offenbarung 12 lesen wir, dass der mannhafte Sohn, der alle Nationen mit eisernem Stab hirten soll, bis zum Thron Gottes hin entrückt wird und dadurch ein Kampf im Himmel entsteht. Bis zu je- nem Zeitpunkt hatte der Drache, die alte Schlange, der Teufel und Satan genannt wird, noch seinen Wirkungskreis und seine Stellung in den Himmeln (Offb. 12,9ff) . Doch weil wir als Heilige gemäss Eph. 2,6 in Christus mitauferweckt wurden und Mitsitz genommen haben in der Himmelswelt, kommt es zum Auswurf des Teufels und seiner Engel aus den himmli- schen Orten, wie geschrieben steht: „Und es wurde gewor- fen der grosse Drache, die alte Schlange, der Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden

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