Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

144 mit ihm geworfen“ (Offb. 12,9). Weil Christus durch uns Heiligen, die wir bereits in himmlischen Örtern versetzt leben, auch noch zur totalen Oberhand gelangt, sind letztlich wir selber dieses Feuer, das die Himmel in Brand versetzt. Denn die Auferscheinung des Christus in uns bewirkt diese Ober- hand und den Auswurf des Teufels samt seinen Engeln. Bis- lang konnte der Satan sich vor den Augen der Welt noch immer verstecken und uns noch immer verdunkeln und unsere Einsicht und Vereinigung Gottes unterdrückend zurückhalten. Doch dies nimmt jetzt zusehends ein jähes Ende, weil wir im Geist erstarken, weil in unseren Herzen der Morgenstern am Aufgehen ist. Weil es in unserem Geist zunehmend Tag wird, sodass wir zu keiner Zeit mehr geistlich umdunkelt und um- nachtet leben müssen, wird die Finsternis ausgestossen und wir behalten die dauerhafte durchgängige Oberhand im Geist. So bleibt dem Teufel nur noch die unterste Schicht der Menschheit, die den Geist Gottes noch nicht in sich trägt und noch nicht in himmlischen Örtern lebt, um durch den Geist Gottes über Sünde, Tod und Teufel zu herrschen. Über uns, die wir bis zum Thron hin entrückt werden, steht geschrie- ben: „Nun ist das Heil und die Kraft und die Königsherr- schaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Christus (Leibesgemeinde) geworden; denn hinabgeworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte“ (Offb. 12,10). Nachdem aber die Himmel durch unser völliges Eindringen und Gericht-Aus- üben gleichsam in Feuer geraten und der Teufel auf die Erde geworfen ist, werden sämtliche Machtelemente ausserhalb von Christus im Brand zerschmelzen, wie geschrieben steht: „Darum seid fröhlich, ihr Himmel, und die ihr in ihnen wohnt! Wehe der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat grosse Wut, da er

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=