Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

Das Tausendjährige Friedensreich 149 auf euch zurückwenden .“ Für die Menschen ist der Friede ein erstrebenswertes Endziel, das man mit allen Mitteln zu erreichen sucht. Mittels Verträgen, Kontrollsystemen, Ge- setzen und Kriegen versucht man, Frieden zu erarbeiten bzw. zu erzwingen. Doch Christus kam und hat uns den Frieden als Voraussetzung und nicht als Endergebnis von Debatten, Verträgen oder Schlachten gebracht. Letztere sollen den be- reits vorhandenen Frieden lediglich noch zur vollen Fülle anschwellen lassen. Er brachte uns m. a. W. vielmehr eine ständig erfahrbare, wahrnehmbare und nehmbare Gegenwart des göttlichen Friedens. Diesen können wir über Menschen, über Orte oder Häuser etc. ausrufen. Und wo immer Men- schen würdig sind, von diesem Frieden eingehüllt und bedeckt zu werden, werden sie daraufhin in diesem Frieden Gottes aufgehen wie Fische im Wasser. Friede ist nicht Teil, Friede ist das Ganze Der Friede, den Christus uns gebracht hat, ist nicht nur eine kleine Erfrischung, sondern unser Lebenselement schlecht- hin. Der Friede Gottes ist nicht nur ein Akzent in unserer frommen Sprache, sondern die Sprache selbst. Der Friede, den Christus uns gebracht hat, ist unsere unfehlbare Führungs- instanz. Es ist Seine Regentschaft in Form von göttlichem Leben, göttlicher Herrlichkeit und Kraft. Sein Friede ist Seine Regierungsinstanz. Sein Friede ist unser Aufseher, unsere Wache, unsere Behörde über uns (Jes. 60,17) 1 . Somit ist das 1 „Ich werde den Frieden setzen zu deiner Wache (Aufseher, Behörde).“

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