Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

Das Tausendjährige Friedensreich 151 In alle Ewigkeit werden Menschen keinen gemeinsamen Weg in wirklichem Frieden gehen können. Denn die Schrift sagt: „Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen eigenen Weg “ (Jes. 53,6). „Wie geschrieben steht: » Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich gewor- den; da ist keiner, der wahrhaft Gutes tut, da ist auch nicht einer. « »Verwüstung und Elend ist die Frucht ihres Weges und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt« “ (Röm. 3,10a.12.16-17). Obgleich jeder Mensch potentiell unter den herrlichen Einfluss dieses herrschenden Friedens berufen ist, empfangen ihn gemäss Lk. 2,14 doch nicht alle, denn: „Herrlichkeit ist Gott in der Höhe und Friede auf Erden (einzig) in den Menschen des Wohlgefallens!“ Welche sind die Menschen seines Wohlgefallens? Es sind diejenigen Menschen, die sich der „Friedensherrschaft“ Got- tes im Glauben anvertrauen und sich ihr nicht besserwisse- risch widersetzen. Man hat Jesus, den Frieden in Person (Eph. 2,14) 1 , ans Kreuz geschlagen und ausgerufen: „Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche!“ Dies waren die Menschen, die Gottes Wohlgefallen nicht über sich hatten. Sie redeten von der Herrschaft Gottes als von einer mensch- lich-dämonischen, despotischen Herrschaft, dabei hat sich doch Jesus selber als Frieden verkündet (Eph. 2,17) 2 . Doch weil die Juden erwarteten, dass ein Messias kommt, der ihnen menschlichen Frieden bringt, sie also von der Herr- schaft der Römer etc. befreit, konnten sie Seine wahren Absichten nicht erkennen. Jesus aber sprach: „Meint nicht, dass ich gekommen sei, Frieden (nach Menschenart) auf 1 „Denn er ist unser Friede.“ 2 „Und er kam und hat sich selber als Frieden evangelisiert (so wörtlich).“

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