Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

24 Kommen“ alle Fülle des Lebens aus Gott zur Verfügung stand. Denn wie es Tit. 1,1ff richtig sagt, stellte Gott das Leben aus Ihm heraus bereits vor allen äonischen Fristen in Aussicht 1 . Und zu allen Zeiten schöpften Einzelne daraus, angefangen am deutlichsten mit Henoch, dem Siebten nach Adam. Dieser erlangte bereits die Entrückung, auf die wir fast 6000 Jahre später immer noch hinglauben. Wir haben sie noch nicht erlangt, weil es, wie Henoch es tat, mit Gott auf die Entrückung hin zu wandeln und nicht lediglich hin zu glauben, gilt … (Hebr. 11,5) . Dann aber – mit stets langen Unterbrüchen – folgten immer wieder einzelne Männer und Frauen Gottes, die aus der Fülle des Lebens des Ewigen Got- tes schöpften. Doch alle waren sie nur dieses stets unterbro- chene Wasser aus dem Riss. Wir dagegen sollen gleichsam „zum Dammbruch“ und zur Ununterbrochenheit der Voll- kommenheit Gottes werden. Weit Besseres ist uns doch zuge- dacht als Abraham, der von Melchisedek (auch er war Jesus) den Bund des Friedens erhielt. Mehr ist uns zugedacht als Elia, auf dessen Wort hin der Himmel für drei Jahre verschlossen blieb, auf dessen Wort drei Mal Feuer auf seine Widersacher herabfiel. Weit Besseres ist uns auch zugedacht als Elisa, obgleich er Eisen zum Schwimmen brachte (2. Kö. 6,6) , gif- tige Quellen mit einem Wort und etwas Salz heilte. Er schlug Ben Hadads Heer mit einem einzigen Wort mit Blindheit (2. Kö. 6,18) , gab der unfruchtbaren Schunemiterin auf sein Wort hin einen Sohn (2. Kö. 4,14-17) und holte ihn aus dem Hades zurück, als er starb (2. Kö. 4,33-37) . Mit einem Wort 1 „… die von oben herab ergebene Gottesbeziehung aufgrund unmittelbarer Er- wartung des Lebens des Ewigen (Gottes), das von Sich in Aussicht gestellt hat Er, der untrügliche Gott, bereits voran aller Lebenszeiten (der) äonischen“ (Interli- neare Vollanalyse = I-VO).

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