Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

28 bedürftigen heisst: „Allda konnte er kein Wunder tun“ (Mt. 13,58). Weil die Menschen, den Hühnern gleich, nichts als Staub der Erde vor Augen hatten und nicht glaubten, floss zu Zeiten auch nicht 1nes aus Jesus heraus. Einzig, wo man vertrauend erwartete, dass Gott in Ihm und durch Ihn wirkte, floss Seine Gottesnatur frei aus. Nicht selten fragte daher Jesus die Kranken: „Glaubt ihr, dass ich das tun kann?“ (Mt. 9,28). Du und ich sind, zusammenfassend gesagt, eine Art „Wundermaschinen“. Jeder Einzelne von euch ist eine solche. Du kannst so viel aus mir herausholen, wie irgend du willst, wenn wir nur an Gott in uns glauben, das meint auch, „aneinander“ glauben, wird es aus uns herausfliessen, was immer wir bedürfen. Allein von dem festen Rechnen, von der glaubenden Erwartung hängt alles ab. Hunderte drückten und schubsten Jesus, und doch war es nur eine einzige Frau, die Ihn in gottgefälliger Wahrheit berührt hatte (Mk. 5, 25-34; Lk. 8,44) . Für alle Übrigen floss keine Kraft aus Ihm aus, weil sie Seine Kraft entweder gar nicht erwarteten, oder dann vielleicht erst, nachdem Er stillgestanden und traditionell gepredigt hätte. Doch der Glaube der Frau nahm alles einfach vorweg. Und sie allein erlangte zu jenem Zeitpunkt ihre Heilung, den Blutflussstopp; sie allein hörte den Urschrei des grossen Adlers in der Höhe und schwang sich auf, Ihm entgegen in die Luft. – Lasst uns daher, wie sie, Ergreifende der göttlichen Natur in uns sein , auch in unseren Geschwis- tern , und lasst uns alles Nötige empfangen – glaubend! Ergänzende Predigt: „Zur Vollkommenheit bestimmt“ vom 03.02.2018 www.sasek.tv/evangelisation2018 Datum der schriftlichen Erstveröffentlichung: August 2008

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