Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag
34 an!“ oder „Ihr, verklagt die Unzucht!“. Doch diese Überset- zungsweise wäre hinsichtlich der geistlichen Wirklichkeit zu einseitig. Aus diesem Grund trifft „Verbannt die Unzucht!“ besser den Punkt. Man kann die Unzucht passiv oder aktiv verbannen. Passiv, indem man vor ihr entflieht, was bleibend der biblisch grundlegendste und erste Weg ist, dann aber, wenn sie nicht von uns lässt und wie der Hund hinter uns herläuft, gilt es, sie anzuklagen und in die Verbannung zu befehligen. Nicht zufällig bringt die Heilige Schrift gerade Hunde in Zusammenhang mit Gebundenheiten, Sünden und sexuellen Unreinheiten (Ps. 22,17.21 1 ; 2. Petr. 2,22 2 ) . Hund kann auch mit „Trächtiger“ übersetzt werden. Hunde haben genau diese Verhaltensmuster wie etwa Lüsternheit und Sün- den der Unzucht. Darum verbleiben wir gleich bei diesem Beispiel und betrachten anhand der Bindung der Unzucht die gottgemässen Lösungswege. Dieselben gelten dann auch für alle anderen Sünden. Ganz grundlegend muss auch der Umgang mit der Sünde nach einer göttlichen Rechtsordnung ablaufen. Das bedeutet, dass es zum Beispiel nicht jederzeit dran ist, zu gebieten, die Sünde anzuklagen, den Teufel anzuschreien etc. Was für uns schier unfassbar scheint, ist die Tatsache, dass Gott selbst mit dem leibhaftigen Teufel in Sorgfalt und Gerechtigkeit verfährt. So akzeptiert es die Heilige Schrift nicht, dass wir 1 „Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich um- zingelt. Sie haben meine Hände und meine Füsse durchgraben.“ „Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige aus des Hundes Pranke.“ 2 „Der Hund kehrt wieder um zu seinem eigenen Gespei und die gewaschene Sau zum Wälzen im Kot.“
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