Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

38 Schlacken geworden seid, darum siehe, werde ich euch in Jerusalem zusammentun. Wie man Silber und Kupfer und Eisen und Blei und Zinn in einem Schmelzofen zu- sammentut, um Feuer darunter anzublasen, um es zu schmelzen, so werde ich euch in meinem Zorn und in meinem Grimm zusammentun und euch hineinlegen und schmelzen“ (Hes. 22,18-20). Was wir bisher behandelt haben, war im Wesentlichsten nichts Neues. Nun aber wenden wir uns einer Dimension der Ver- kettung an die Sünde zu, die die Heilige Schrift als „Schlacke“ bezeichnet. Im Hinblick auf diese Schlacke reichen die übli- chen, grundlegenden Wege und Mittel zur Reinigung nicht aus. Schlacke muss auf eine ganz spezielle Art von uns be- freit werden. Im Weiterem sprechen wir von zwei verschiedenen Arten der Schlacke. Um mich aber nicht zu wiederholen, behandeln wir im Folgenden jene Befreiung von Bindungen, die nicht mehr auf rein imaginärer, also unsichtbarer Glaubensebene geschieht. Wir reden nun von Ursachen von Bindungen, die nicht allein auf materialistischer, sondern direkt auf perso- neller Ebene angesiedelt sind und daher zwischen Menschen und im Zusammenhang zu Menschen bewältigt werden müs- sen. Überall, wo wir geistlich verschlackt sind, ist die Bin- dung so hart mit unserem ganzen Wesen verwoben, sodass kein sonst üblicher Weg der Reinigung und Befreiung funk- tionieren wird. Schlacke ist zunächst einmal eine Form der Verunreinigung. Während meiner Ausbildung als Kraftfahrzeugmechaniker konnte ich gut erkennen lernen, was Schlacke ist. Wir muss- ten immer wieder viele Eisenteile bearbeiten: sägen, feilen,

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