Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

68 wirf es nicht! Höre nicht an dem Wort vorbei, und suche nicht hinterher bei dem Diener Extragespräche, Spezialseel- sorge, Sondertherapie oder -behandlung – noch nicht mal eine Extrakonferenz oder -auslegung. Jedes von Gott ergan- gene Wort ist im Hier und Jetzt sogleich anwendbar. Weil man dem aktuellen Wort der aktuellen Dienste nicht auf den Fuss gefolgt ist und mit deren Rhemata nicht mitge- flossen ist, sind all die vielen theologischen und religiösen Hilfsdienste entstanden. Heute rechtfertigen wir all diese frommen Werke als Willen Gottes, doch sie entsprechen Ihm allesamt nicht, weil aller und jeder Bedarf in der direkten Nachfolge der aktuellen Rhemata und Dienste Gottes aus- reichend gedeckt gewesen wäre. Zuallerletzt bräuchte es theologische Akademien, auch keine Bibelschulen, christli- chen Rehabilitationshäuser, Seelsorgezentren oder christlichen Psychiatrien, in den meisten Fällen noch nicht einmal christ- liche Konferenzen und Seminare. Seelsorgen im klassischen Sinn sind lauter „Anstatt-Christus“-Modelle. Schon ca. 1985 gab uns Gott dies in aller Deutlichkeit zu erkennen. Wir grün- deten nie eine Rehabilitationsarbeit in dem Bewusstsein, dass dies Gottes eigentlicher Wille wäre. Wir gründeten sie auch nicht um der Hilfesuchenden, sondern um Gottes Gesamtplans willen, damit wir die gegenwärtige Problematik des Organis- mus und dessen Funktionstüchtigkeit neu erkennen könnten. Dies war das definitiv vorab erklärte Ziel. Gott verhiess uns auf diesem Pfad, alles lernen zu können, was es zur Wieder- herstellung Seines aktuellen Handelns und Willens bedarf. So schafften wir schon nach zwei Jahren Rehabilitationsbetrieb jegliche interne Seelsorge ab. Nicht, dass wir als Reha ge- schlossen hätten. Wir nahmen alle Leute nach wie vor auf,

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