Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

Vollkommenheit 9 dern heraus aus Gott geboren sind.“ Was wird, simpel ge- fragt, Gott genau hervorbringen, wenn „ER gebiert“? Und schon antworten wir, eigenartig ausweichend, mit: „Gottes- kinder“ – oder so. Doch bringen wir es jetzt endlich auf den Punkt: Bei Menschen, Pflanzen und Tieren sagen wir doch auch nicht, dass sie „Menschenkinder“, „Hundekinder“ oder „Kirschbaumkinder“ oder so hervorbringen. Wir sagen: „Ein Mensch oder ein Hund kam zur Welt.“ Oder: „Ich habe einen Kirschbaum gepflanzt.“ So lasst uns endlich zu unserem wah- ren Geschlecht stehen, wenn Gott sich schon nicht schämt, uns „Seines Geschlechts“ zu nennen. Um gleich auf den Punkt zu kommen: So wie meine Söhne und Töchter nach dem Fleisch ein und dasselbe sind wie ich und ihre Mutter, so sind wir als Söhne und Töchter Gottes ein und dasselbe wie der Dreiei- nige Gott! Wenn Gott Nachkommen zeugt, dann hat Er nichts anderes als „Gottheiten“ gezeugt. Jede andere Definition ist eine „verhühnerte“ Definition! Jede verminderte Definition ist ein diabolischer Nestraub! Im Klartext bedeutet dies, dass wir tatsächlich wieder gezeugt wurden. Wieder! Nämlich wieder zu dem, was wir – gemäss 1. Mo. 1,26 – im Uran- fang an waren: „Adame“, was „Gleichste“ bedeutet. Nur, dass wir in unserer Wieder zeugung diesmal dem „letzten Adam“ Einverleibtwordene sind (1. Kor. 15,45) , der so ge- wiss alles lebendig machen wird, wie der „erste Adam“ alles in den Tod gerissen hat (1. Kor. 15,22) . Vom ersten Adam aber heisst es nicht , dass er bloss gott ähnlich geschaffen wurde. Das ist ein sträflich „hühnerhafter“ Übersetzungsfeh- ler. 1. Mo. 1,26 dokumentiert, dass wir a) im Eben- oder Spiegelbild Gottes und b) Ihm GLEICH, in Seiner Gleich- heit, und nicht bloss ähnlich erschaffen wurden! Wenn nun das Erste Gott gleich war, wie könnte das Letzte es weniger sein? Wir wissen doch, dass Gottes Wiederherstellung uns

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