Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag

94 benehmen uns daher wie kleine Kinder, die jede Stütze von sich weisen, wenn man ihnen beim Gehen behilflich sein möchte. Doch Eph. 4,11 enthüllt uns, dass die Gemeinde genauso lange von den Diensten der Apostel und Propheten abhängig bleiben wird, „bi s dass wir alle herabbegegnen, hinein in die Einsheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes, zur vollen Mannesreife …“ (Eph. 4,13). Im Klartext bedeutet dies, dass es der Leib Christi noch vor „Christi Wiederkunft“ gelernt haben muss, wie ein einziger Mann unter der Führung der von Gott gesetzten Apostel und Propheten, Hirten und Lehrer zu gehen. Solange sich nicht der ganze Leib diesem einzigen Werk des Dienstes verpflichtet sieht, ist es zwecklos, dass Christus wiederkommt, wie ge- schrieben steht: „Den (Christus) muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat“ (Apg. 3,21). Gottes Stimme ist nur eine; Sein Leib ist nur einer . Wenn wir in diesem Zeit- alter nicht die Stimme Christi in Seinen gesetzten Diensten erkennen und befolgen lernen, hülfe es uns auch nichts, wenn Christus sichtbar wiederkäme, denn Er würde denselben Leib haben, wie Er ihn schon nach der Auferstehung hatte. Doch die Jünger sahen den Auferstandenen und hatten selbst da noch Zweifel (Mt. 28,17) 1 . Gottes Wesen und Seine Stimme müssen eben geistlich erfasst werden. Wer nicht geistlich den- ken und empfangen gelernt hat, muss Christus unausweichlich abermals verwerfen, selbst wenn dieser in höchster Pracht und Herrlichkeit vom Himmel käme. Wer die Stimme Gottes 1 „Und als sie ihn (den Auferstandenen) sahen, warfen sie sich vor ihm nieder; einige aber zweifelten.“

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