Sieg der Herrlichkeit - Ivo Sasek - Elaion Verlag
Ein Leib – eine Bewegung 97 Denominationen. Überall, wo sie sind, beginnt der Topf zu brodeln, gibt es aufgrund ihrer Sichtbarkeit Aufruhr und Scheidung der Geister, wie geschrieben steht: „Denn es müs- sen auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewähr- ten unter euch offenbar werden“ (1. Kor. 11,19). Hat uns Christus nicht wie Schafe mitten unter die Wölfe gesandt? Warum gab es denn überall – wirklich an jedem Ort – Auf- ruhr in der Gegenwart von Jesus oder Paulus? Warum zerriss es buchstäblich jede Synagoge, in der sie auftraten? Es war immer ein und dasselbe: Der Alleinherrschaftsanspruch des Christus hatte sich bemerkbar gemacht. Allerorts realisierten die selbsternannten geistlichen Leiter das rivalisierende Ele- ment, das mit Jesus und Paulus in ihre Synagoge oder Kirche einbrach. Schon immer war der Herrschaftsanspruch Christi ein einziger an alle. Jeder Vorsteher, der in irgendeiner Weise eigene Pläne verfolgte, musste darum zwangsläufig mit der Herrschaft Gottes kollidieren. Das Ergebnis war immer das- selbe: Man warf Jesus und Paulus und später auch alle nach- folgenden Gesandten aus den Synagogen und verwehrte auch all denen, die auf sie hörten, jeden weiteren Zutritt zur Kirche. Kategorisch verwarf man deren Namen als böse und isolierte damit alle noch übrig gebliebenen Schafe von ihrem Einfluss. Böse Namen „Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen werden und wenn sie euch absondern und schmähen und euren Namen als böse verwerfen um des Sohnes des Men- schen willen; freut euch an jenem Tag und hüpft, denn siehe, euer Lohn ist gross in dem Himmel; denn ebenso
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