Panorama Nachrichten | Dezember 2019
15 Wie blind sind wir eigentlich inzwischen, dass wir so einen Unsinn auch noch glauben? Nebenwirkungen sind kein notwendiges Übel einer Thera- pie, sondern stellen die eigentlichen Hauptwirkungen dar. Ganz nebenbei dienen sie auch noch dazu, dass Sie entweder noch mehr Medikamente be- nötigen oder nicht so schnell gesund werden. Ein perfekt installiertes Per- petuum mobile, bei dem man richtig viel Geld verdienen kann. Wie oft hatte ich es selbst erlebt.“ Ja, so kam es dann auch bei mir. Immer mehr Medikamente, ein ganzer Handkorb voll, immer mehr Schmerzen. Ich flehte eines Tages die Ärzte regelrecht an, mit diesen Medikamenten aufzuhören, „ich leide Pein darun- ter“. Sie aber waren wie Felsblöcke, verzogen keine Miene und gingen nicht auf mich ein, denn sie hielten felsenfest an der neuen Diagnose „Para- siten im Auge“ fest, für die es aber selbst nach sehr schmerzhaften Tests keinerlei Beweise gab. Die Medikamente wurden einfach weiter in mein Auge geschüttet, bis mein Auge schneeweiss war und ich nichts mehr sah ausser schwarzen Flecken. Es wurde genau in dieser Phase sogar ein in der Schweiz verbotenes Medikament eingesetzt, das nach zwei Tagen sofort abgesetzt werden sollte, wenn nicht eine sichtbare Besserung eintreten würde – wie ich später recherchierte. Bei mir wurden genau diese Tropfen über vier Wochen hinweg rhythmisch ins Auge geschüttet, mit sichtlicher Verschlechterung! Insgesamt fiel ich bei den qualvollen Behandlungen und Ablichtungen der Wunden, viermal in Ohnmacht und mit der Zeit lag ich Tag und Nacht nur noch schmerzerfüllt und regungslos im Bett. Rückblickend kann ich nur noch sagen, dass ich mich fühle, als wäre ich einer krassen Sekte entkommen! Als ich meinen Ärzten anfangs dieses Jahres ein Bild von mir zeigte, bei dem mein Auge durch ein sichtbares Heilungswunder wieder klar und hell geworden war – entgegen jeder schrecklichen Vorhersage – und es in die Ferne sogar besser sah als zuvor, da war die einzige Reaktion: „Das ist nicht möglich!“ und das Bild blieb ganz und gar undokumentiert! Prof. Dr. Yoda sagte, dass Jesus heute ins Gefängnis käme, wenn er behaupten würde, er könne Menschen durch Handauflegen heilen. Ich bemerkte also sehr schnell, dass selbst krasseste Heilungswunder dieses von Stolz durchsetzte System nicht zum Erschüt- tern bringen würden und schon gar nicht auf die Knie vor dem Schöpfer … Übrigens, ein Augen-Chefarzt verdient 800.000 bis 1 Mio. CHF im Jahr. Wenn sich solch göttliche Heilungswunder ausbreiten würden, müssten diese Ärzte ja auf ihren nicht bescheidenen Lohn verzichten … Möge dieses gottlose und geldgierige System offenbar werden, auf dass ganze Völker wieder frohmachende Heilung erfahren dürfen. Denn nie
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