Panorama-Nachrichten | Februar 2020
19 Maus wieder voller Elan ihre Brotstücklein. Unbedacht strecke ich ihr irgend- wann wieder ein Stücklein von derselben Frucht hin und ehe ich mich versehe, presst sie ihre kleinen Lippen zusammen und dreht trotzig den Kopf weg. Jetzt hat sie es noch nicht einmal in den Mund genommen, obwohl ich ihr erst zum zweiten Mal in ihrem Leben von dieser Frucht geben wollte … interessant. Woher weiss sie mit ihren gerade mal zwölf Monaten, was ich ihr jetzt geben wollte und dass es scheinbar „ungeniessbar“ ist J , dass sie sogleich den Kopf wegdreht? Es ist ja klar, dass wir ihr nichts zum Essen „aufzwingen“, was sie nicht mag … Was ist denn das also nun für eine spannende Reaktion? Ja, und dann sah ich tiefer: Hier geht es doch um ein anderes Problem, als um eine „Abneigung“ ihrerseits gegen diese Frucht. Es ist doch gar nichts anderes als einfach nur ein klassischer „angreifender Wolf“ im Kleinst- format, der meiner kleinen Maus das Leben erschweren und irgendwann zur Qual machen will, wenn wir ihn nicht einfach vertreiben. Nun darf ich „Beschützerin“ sein und sie verteidigen, dass sich dieser „Wolf“ (nämlich der Trotz und womöglich eine jahrelange „Früchte- und Gemüse-Phobie“ J ) nicht in ihrem Herzchen einnisten kann. So nahm ich ihr Gesichtlein in meine Hand und benutzte schmunzelnd meinen „Stab aus dem Mund“ und sagte: „Da will doch tatsächlich gerade etwas Fremdartiges dein Herzchen angreifen, was nicht dahin gehört und sicher nicht DU bist! Das geht jetzt so schnell wieder weg, wie es gekommen ist !“ Ich weiss, dass die Kleine sicher kein Wort verstanden hat von dem, was ich ihr sagte … aber interessant war: Als ich ihr daraufhin das Fruchtstücklein noch einmal hin hielt, öffnete sich ihr Münd- chen unverzüglich und wie wenn nichts gewesen wäre, ass sie ein Stücklein nach dem andern, ohne die geringste Abneigung dagegen – und das bis heute mit Freude! Oh, wie tief das blicken lässt! Was für ein Kampf gegen „Wölfe“ schon vom kleinsten Kindesalter in unseren Herzen und Häusern abgeht und im Grossen einfach seine Endform angenommen hat …! Ich bin daher so visioniert, begonnen im eigenen Haus, wachsam zu sein und treu zu „hirten“ und liebevolle Beschützerin von meinen Kindern zu sein, dass sie frei von allem Quälenden aufwachsen können! Zudem auch die Kinder von kleinst an zu lehren, dass sie selber lernen , alles Fremdartige und Niederziehende (= Wölfe) mit ihrem „Stab aus dem Mund“ mit Macht zu vertreiben! Genau das verleiht uns auch die Kraft, ganze Nationen vor den sie angreifenden „Wölfen“ zu beschützen! Ich freue mich, wenn auch Du mit zum Beschützer, Hirten und Verteidiger ♥ von ganzen Nationen wirst! Diese Welt hat es dringend nötig!!! Herzlich, Deine Noemi
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