Panorama-Nachrichten | Februar 2020

21 oder Niederlage entscheidet: Wenn WIR das Gefühl haben, das, was uns bevorsteht, gebe bestimmt eine super Zeit oder eine gute Sache und wir schreiten mit wehenden Fahnen darauf zu, dann sage ich auch Dir in aller Demut: Achtung – Dein und mein Leben stehen auf dem Spiel! Wes- halb? Leichtfertigkeit, mangelnde Ehrfurcht und Respekt vor gewissen Etappen und Besonderheiten des Lebens bringen uns – ob wir das wollen oder nicht – schneller zu Fall als wir denken! Sie machen uns zu Kandida- ten der Niederlage, zu Opfern des Teufels und rauben uns unser geistliches Licht! Zu spät werden wir erkennen, wie viel respektvoller wir es hätten angehen sollen! Doch wir werden keine „potenziellen“ Kandidaten des Todes, wenn wir uns auf alle kommenden Ereignisse hin heiligen, sie re- spektvoll, in Abhängigkeit und totalem Vertrauen zu Jesus angehen! Denn es steht geschrieben: „Ohne Heiligung wird niemand den Herrn sehen“ (Hebr. 12,14). So heiligte ich mich auf meine Rekrutenschule hin und empfing in der persönlichen Zurüstung vom Herrn Rhemata 1 , das meint auch praktisch bemessbare Punkte, wie ich während dieser Zeit besser in Ihm bleiben könnte. Ich machte mein Herz bereits im Vorfeld fest, dass ich z.B. die persönliche Zeit mit dem Herrn Jesus in der Frühe nicht vernach- lässigen möchte, trotz vielleicht wenig Schlaf … Ich entschied, mich fern zu halten von Zeitungen und Magazinen, da diese enorme Gefahrenpoten- ziale für Ablenkungen und Verfehlungen sind. Weiter empfing ich, wenn Kameraden unreine Dinge etc. schwatzen würden, dass ich mich davon aktiv scheiden muss und nicht schweigen darf! Wieso? Ich spürte, wenn ich solche Dinge tolerieren würde, dass ich unter eine Wirkung des Sauerteigs komme, die mich schleichend vernebelt und trennt von Jesus! Nicht zuletzt entschied ich mich auch bewusst, auf das göttliche Leben einzugehen im Umgang mit Genuss und Süssigkeiten, da diese oft „frei“ zugänglich sind und unzeitiger, übermässiger Genuss nur den Geist und die Beziehung zu Jesus rauben! Bevor ich dann in die 18-wöchige Rekrutenschule einrücken musste, erzählte ich von selbst und freiwillig (das meint nicht erst auf Auf- forderung von aussen) meiner Familie von meiner Vision und liess meine eben erwähnten, empfangenen praktischen Punkte für diese Zeit bei der Familie bemessen. Der gemeinschaftliche Friede bestätigte sich in der Familienrunde in Form von göttlichem Leben und hochführender Kraft! Dadurch empfand ich während der ganzen Zeit eine spürbare Verbindung zu meiner Familie und konnte immer wieder berichten, wie es mir ging und 1 Rhema = Ein lebendiges, kraftvolles, hochhebendes, persönliches Reden Gottes in meine aktuelle Situation

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