Panorama-Junior-Ölbaum | April 2020

11 Mann dann, dass ich diverse Reifen- service-Dienste vorsorglich anrufe, aber kein einziger war geöffnet. Nur ein extrem teurer Abschleppservice, der nachts Sonderpauschale verlangte und keine Reifen hatte, geschweige denn wechselte. Auch die Frage, ob wir nun eine Nacht im Hotel verbrin- gen müssten, stand jetzt im Raum. Ich fing nun auch langsam an, mir Ge- danken zu machen. – Dann, oh wie schön, kamen die beiden im Laster daher gefahren und brachten einen exakt passenden Reifen zur Leihgabe mit, montierten ihn fleissig und nah- men von mir noch nicht mal einen Cent an! HALLELUJAH!!! J Hätte ich den Mann nicht mitgenommen, wäre ich nicht in die Stadt gefahren, wo die Panne passiert war. Aber weil ich den Mann dabei hatte, kam ich auch wieder aus dieser Krise raus, weil der HERR genau wusste, was passieren würde. Ich lerne daraus: Wenn es einen schwierigen Lebens- umstand oder ein Problem gibt, dann hat der HERR immer auch den gött- lichen Ausweg dazu. Gerade jetzt, in der für mich etwas befremdlichen Corona-Krise, ist auch ER der Regis- seur, der am längeren Hebel ist und alles weiss. ER ist treu! 2. Korin- ther 4,8: „In allem sind wir be- drängt, aber nicht erdrückt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg.“ In Liebe Euer Matthäus Stolz contra Herz von Patrick P., D (27 J.) Hey! Hier eine kleine Geschichte aus meiner Arbeit, welche mich doch ein wenig bewegt hat. Ich arbeite in einer grossen Firma mit vielen Mitarbeitern, wo wir Elek- tronikbauteile herstellen. In der Nähe haben wir ein paar Geschäfte, wel- chen wir gern mal in der Pause einen Besuch abstatten. So sind wir auch dieses Mal zusammen mit meinem Kollegen rüber gelaufen und jeder hat seinen Wochenvorrat an „Grund- nahrungsmitteln“ wie 5-Minuten- Suppen usw. aufgefüllt. Diese „ver- stecke“ ich schon mal gern bei mir im Schrank, weil es so ein paar Kolle- gen gibt, die gern die Chance nutzen, um ein paar Leckereien zu schnor- ren. Grundsätzlich teile ich ja gern, aber manche übertreiben es dann auch wieder. Schon oft kam es vor, dass jemand, anstatt sich selber was für die Pause mitzunehmen, sich dann bei mir bediente, oder es sind mal ausgeliehene Tischtennisbälle für die Pause nicht wieder zurückgekom- men usw. Dann später in der Kaffee- pause wollte ich mir aus meinem gerade neu angelegten Instantkaffee etwas mischen. Kaum zückte ich das Glas aus dem Ärmel, kamen schon die Kollegen und erbaten von mir mein „teures Gut“. Bei der vierten Kollegin platzte mein Geduldsfaden und ich verwies sie zur Kaffeema- schine. Das kam dann bei ihr nicht

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