Panorama-Nachrichten | April 2020

26 In Einsheit schaffen wir alles (von den Kindern der Familie Z. aus D, 22/18/16/13/11/7 J.) Moin, moin hier sind die „Zischi-Kids“ aus dem Norden. Bei uns in der Familie hatten wir seit der JAKO eine sehr grosse Unruhe. Wir hatten näm- lich einen Bruch in der Hauptabwasserleitung. Das hiess für uns, dass wir im Haus teils die Toiletten und Duschen nicht nutzen konnten (14 Tage im Hallenbad duschen gehen J ). Was, wie Ihr Euch bestimmt denken könnt, eine sehr grosse Last war und man diese Leitung schnell reparieren musste. Doch anstatt eine Firma zu beauftragen, hat es uns alle gezogen, dass wir dieses Projekt als Kids in die Hand nehmen. Also haben wir die Hauptlei- tung per Hand frei gelegt. Es war ein klasse Übungsfeld für uns alle. Wir haben dann, weil wir einige Impulse übergingen, den Graben ca. 12m lang, 1,60m tief und 0,80m breit insgesamt 4-mal aufgegraben und zugeschau- felt. An diesem Beispiel ist es für uns sehr deutlich geworden, auf alle noch so kleinen Impulse zu hören. Das Wichtigste war aber: Auch wenn es nicht wie erwartet läuft: In Einsheit schaffen wir ALLES! Liebe Grüsse aus dem hohen Norden. Lydia, Zippora, Lais-Clemens, Aaron, Marc-Joel, Leroy-Benjamin Der Strom reisst alle mit (von Gabi M. aus D, 46 J.) Bei unserem ersten Projekttag waren nicht alle gleich begeistert. Wir machten uns in der Familie fest, dass nur die mitmachen sollten, die auch wirklich Freude hatten. Wir wollten niemandem einen Vorwurf machen, den vielleicht Spiel und Freizeit mehr zogen. So starteten wir nicht ganz vollzählig. Eine Verantwortung (die Küche) blieb daraufhin zunächst unbesetzt. Ich hatte den Impuls, einfach ein Knäuel (ungeordnete Liste von den anstehenden Aufgaben) zu schreiben und derjenige, der zuerst frei wäre, sollte es dann erledigen. Das Knäuel legte ich in die Küche. Und siehe da, es war so ein Lebensstrom in unserem Haus, dass alle Küchenaufgaben von demjenigen Kind freudig erledigt wurden, das anfangs nicht dabei sein wollte. Und das Schönste war, dass sogar noch darüber hinaus Dinge erledigt wurden, die gar nicht auf der Liste standen. Das hat uns mehr verbunden als jedes Spie- len. Das Spiel kam dann aber noch am Ende und hat umso mehr Freude gemacht, weil wir im Herzen so vereint waren. Gabi & Familie

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