Panorama-Nachrichten – Juli 2020

23 Zeugnisse von OCG-Geschwistern Wir sind die Hoffnung für die Hoffnungslosen (von Judith N., A, 27 J.) Wer hätte je gedacht, wie sehr sich unser aller Leben in den wenigen Wochen ändern kann. Die Corona-Situation setzte auch mir und meiner Familie zu. Wie ich die letzten Wochen erlebt habe, versucht der Teufel uns immer wieder durch Niedergeschlagenheit handlungsunfähig zu machen. Doch Ivo lehrte an der letzten Jahreskonferenz: „Wir haben nur eine Waffe: DEN MUND! Und wir werden NIE eine andere Waffe haben als den Mund!“ Also ist der Mund DIE Waffe auch gegen Niedergeschlagenheit. Den Mund habe ich schon J und wenn ich nie eine andere Waffe haben werde, dann muss ich mit meinem Mund ÜBEN, wie ein Held mit seinem Schwert übt und übt damit umzugehen – bis er ein Superheld ist! Also sprach ich aus: Ich bin nicht nur für mich die Hoffnung, sondern wir sind die Hoffnung für alle Hoffnungslosen! Wir sind der Ruhepol für die aufgeheiz- ten Gemüter! So übten wir konsequent als Familie: Sobald der Feind sich grossmachen will und wir in Versuchung sind, nicht mehr zu sehen, wie gross Jesus ist – sprechen wir alles um! Als ich dann eines Tages bei meinem Wocheneinkauf war, ereignete sich vor mir an der Kassa ein Streit. Ein älterer Herr bat zwei Jungs, dass sie den an- geordneten Abstand einhalten sollten. Die Jungs reagierten sehr frech und aggressiv. Es entstand eine lautstarke Auseinandersetzung, welche weder die Kassiererin noch die dazu geholte Filialleiterin regeln konnte. Da wusste ich: Jetzt bin ich die Hoffnung für die Hoffnungslosen, und das Friedensreich be- ginnt mit dem MUND! So sagte ich ruhig aber fest: „Jungs – egal, was mit dem Abstand war – respekt- los dürfen wir nie miteinander umgehen! Abstand hin oder her, aber so ein Umgang ist nie okay. Und jeder Mensch muss in seinem Leben lernen, sich was sagen zu lassen. So auch ihr, und das ist sehr gesund für den Charakter.“ Plötzlich war die ganze Sache erledigt. Die Jungs entschuldigten sich leise, die Filialleiterin und der ältere Herr schauten mich dankbar an und es ergab sich noch ein kurzes aber gutes Gespräch mit der Kassiererin. Dieses Beispiel zeigte mir wieder neu, dass der Feind immer schon versucht hat uns einzureden, dass wir eh nichts machen können. Doch haben wir eine wunderbare Waffe gegen Niedergeschlagenheit: den Mund!

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