Panorama-Junior-Ölbaum – Oktober 2020

10 oder was Gott hier zu einem sprechen möchte. Wir haben jetzt zwar keine Steine als Götter, wie sie die Israeliten früher hatten, sondern ganz einfache Dinge im Alltag. Ich habe dazu ein klei- nes Beispiel, dass ich Dir gerne weiter- geben möchte. Letztens war es so, dass ich ein aus- sichtsloses Problem hatte und mich dann von Musik berieseln liess und mir dadurch erwartet habe, dass es mich vielleicht erheitern würde. Und das war genau der brisante Fehler. Ich erwarte- te die Hilfe von aussen, in diesem Fall von der Musik. Es führte mich jedoch noch viel weiter runter. Als ich das er- kannte und wieder umkehrte, richtete ich mich wieder auf den Herrn aus. Ich schaute, woher das Problem kam. Da ging es wieder voll hoch und ich war wieder im Strom. Ich möchte damit nicht sagen, dass es verkehrt ist, Musik zu hören! Es geht halt immer in allem darum: Trägt es oder trägt es nicht? Ist Friede drauf oder nicht? Ich möchte DICH motivieren, wenn Du in schwierige Situationen kommst, ganz gelassen zu schauen, was wirkt und was der Herr DIR dazu sagen möchte. Su- che die Rettung nicht von aussen durch irgendwas oder jemanden, weil ja be- reits ALLES in Dir angelegt ist!! Wie in dem Samen einer wunderschönen Blume ! Deine Jeruscha Die Jagd nach dem ver- borgenen Manna von David Sch., D (18 J.) Vor ein paar Wochen hatten wir als Team eine Zusammenführung, in der wir die nächsten Einsätze besprachen und schauten, ob wir schon interes- sierte Gäste einladen konnten. Als ich an der Reihe war, kam meine übliche Antwort, dass ich sowieso keine inte- ressierten Freunde in meinem Umfeld hätte. Die würden doch nie kommen, da sie alle nur beim Partymachen sind und nichts anders im Kopf hätten ausser der Suche nach dem nächsten Freibier. Doch genau in dieser Situation erlebte ich ein voll schönes Wunder, von dem ich Dir kurz berichten möchte. J In der Botschaft vom letzten GT „Voll- endungs-Methoden“ hat Ivo von dem verborgenen Manna gesprochen. Dies sind kleine Wunder im Alltag. Beispiels- weise sprach Ivo von der Erkenntnis, wie man plötzlich bemerkt wie gut eine Kartoffel mit Butter schmeckt J . Es sind also kleine oder grössere Situationen, in denen der Herr etwas schenkt, was voll hochhebt. Mich hatte das mega angespro- chen und so begab ich mich, jeden Tag aufs Neue, auf die Suche nach dem „ver- borgenen Manna“ in meinem Alltag. Als ich dann am 29. August die Chance bekam, mit einigen Freunden auf die grosse Demo in Berlin zu gehen, hatte ich diese Vision voll im Herzen und eine grosse Erwartung, auch dort „mein Manna“ zu finden. Wir trafen auf tau- sende Menschen, die sich so freuten, uns als Jugendliche zu sehen. Und am Abend liefen wir dann, getragen von dieser gewaltigen Atmosphäre des Frie- dens, durch die Menschenmassen und umarmten alle Leute, die dort waren. All die freudigen Reaktionen der Men- schen waren eigentlich schon Manna genug J . Doch während wir durch die Mengen liefen, sah ich einen Jugendlichen, der mir irgendwie bekannt vorkam. Als ich auf ihn zuging, bemerkte ich plötzlich, dass dies ein ehemaliger Schulfreund aus meinem Ort war, der zusammen mit seinem Vater die Demo besuchte. Wir

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