Panorama-Junior-Ölbaum – Oktober 2020

4 ca. 20 Minuten eintritt. Da merkte ich, wie Gott an dieser Stelle durch Mama zu mir redete. Ich spürte, dass die Un- enthaltsamkeit noch sehr viel Macht über mich hat. Ich rang vor Gott um ei- ne Offenbarung für dieses Problem. Und Er zeigte mir ganz einfach ein Prin- zip aus dem Buch „Erkenntnis Gottes“. Sprüche 25,28 : „Ein Mann der Unent- haltsamkeit ist wie eine aufgebrochene Stadt ohne Mauer.“ Das meint: Wenn man in den kleinsten Dingen nicht enthaltsam/standhaft ist, bricht automatisch jede Widerstands- kraft. Diese Konsequenzen beziehen sich dann auf jede mögliche Situation. Am nächsten Morgen bat ich Gott um ein Rhema 1 , wie ich ganz praktisch davon wegkomme. Und Er gab mir eins: Wenn ich am Esstisch auf Bezie- hung ausgerichtet bin, dann kann ich enthaltsam sein. Wow, danke Herr! Sonst habe ich immer nur auf das Essen geachtet und war dadurch bei mir. Jede Mahlzeit ist ein Gottesdienst und da liegt meine Ausrichtung an ers- ter Stelle auf IHM und meiner Familie ♥ . Ich konnte dies an den darauffol- genden Tagen sehr gut üben und bei je- der Mahlzeit merkte ich, dass genau das auch ein Schlüssel zur Un auf haltsamkeit ist. Es ist viel schöner Gemeinschaft zu haben, statt bei sich zu sein. Seither ha- be ich gar nicht mehr sooo viel Hunger, weil die Beziehung meinen Hunger stillt. Wenn Du auch merkst, dass Du mit dem Wesen der Unenthaltsamkeit z.B. beim Essen/Schlafen/Handy/Internet/ Geld ausgeben … zu kämpfen hast, dann will ich Dich ermutigen, bedürftig beim Herrn um ein Rhema 2 zu bitten, damit wird es sooo viel einfacher. Denn 1 Siehe Fussnote Seite zwei 2 Siehe Fussnote Seite zwei Unaufhaltsamkeit ist viiiel spannender als Unenthaltsamkeit J . Viel Spass Dir dabei! Deine Sally Kleiner Tipp am Rand: In diesem Pro- zess lerne ich auch darauf zu achten, nicht von der anderen Seite vom Pferd zu fallen und kaum noch was zu essen, denn das ist genauso ungesund! J Wer weiss, ob es gut oder schlecht ist von Annalena W., D (16 J.) Neues Schuljahr, neues Glück, neue Wege und neue kleine Wunder J . Die 10. Klasse begann schon mal an- ders, als ich dachte, denn wir als Klasse haben jetzt unser Klassenzimmer im Container, der aufgestellt wurde, weil im Hauptgebäude zu wenig Platz ist. Als erstes habe ich nur die Nachteile gesehen, die der Container mit sich bringt: der lange Weg ins Hauptgebäu- de, kalte Toiletten, kein Trinkbrunnen, kaputte Tafeln, jeden Morgen warten, bis aufgeschlossen wird, und noch eini- ges mehr … Als ich über all dies nachdachte, merkte ich, dass es mich einfach nur runterzieht und mich diese negativen Gedanken überhaupt nicht weiterbringen. Genau in diesem Moment kam mir in den Sinn, was Ivo in der Botschaft vom letzten Freundestreffen „12 Geheimnisse der Un- aufhaltsamkeit“ gesagt hat. Er hat von ei- nem alten Mann erzählt, dem sehr viel passiert ist, wo alle Leute um ihn herum gesagt haben, dass es schlecht ist und wie arm er doch dran ist. Der Mann hat aber immer wieder geantwortet: „Wer

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