Panorama-Nachrichten – Oktober 2020

18 Plötzlich erkannte ich, dass ich durch meinen „Arbeitsflow“ (man könnte auch sagen: Leistungsdenken) die geistlichen Wirkungen im Umfeld eher als müh- sam, lästig und als eine Bremse empfand. An den Abenden war ich dann fix und fertig, weil ich meine Arbeit durchgezogen hatte. Das tat mir dann total leid, weil ich realisierte, dass ich so nicht mehr im wahren Dienst bin. Seit diesem Moment, wo ich den Fokus wieder ändern konnte und mir sagte, dass ich wieder ALLE sehe und im GEIST ein MITKÄMPFER bin, erlebte ich wieder FEELING pur!! Ich war wieder auf die Sekunde am rechten Ort, ich lebte die Bemessung im Alltag und die Arbeit ging wie von selbst – besser, schneller, müheloser, weil in der Salbung!!! Das ist sooo schön, die an- deren zu sehen und nicht sein eigenes Ding, bei dem man nicht gestört werden möchte! Schlussendlich bleibt nämlich nur das Feeling, was unsere Herzen verbindet und nicht die Arbeit! Wir sind z.B. auch bei den Dreharbeiten für den neuen Spielfilm „Ahnungslose töten besser“ dran. An einem der letzten Drehtage hatten wir viel Text und eigent- lich ein zu grosses Pensum. Aber wir waren früher fertig als sonst und fühlten uns erholter denn je, obwohl wir eine längere geistliche Sammlung hatten als sonst, mehr beteten und immer wieder kurze Pausen des Aufblicks machten! Das Geheimnis war: Ich zuletzt! Nicht die Arbeit war unser Fokus, sondern die Sal- bung. Ganz praktisch bedeutete dies, dass nach jeder Klappe nicht die Techniker und Schauspieler begannen, kreuz und quer ihre Anliegen zu besprechen, sondern schön der Reihe nach der Regisseur (= Papa), die Produktionsleitung (Lois) bis zum Kleinsten runter ihren Eindruck schilderten – aber schön geordnet!!! Jeder war auf den anderen ausgerichtet. Das war einfach der Himmel!! Juhuuii! Es geht! Eure Anna-Sophia mit Chnöpfli im Bauch J Ohne Turbo ans Ziel (von Sulamith Funk-Sasek, 29 J.) Kürzlich fuhren wir frohen Mutes aus unserem Urlaub nach Hause. Kurz vor dem Überqueren des Schweizer Alpenübergangs verabschiedete sich der Turbolader unseres Autos. Der kleinste Hügel brachte unser vollgepacktes Auto mächtig ins Schwitzen. Ratlos machten wir daher immer wieder Halt. Wir sahen keinen Weg, in diesem Zustand den steilen Anstieg zu bewältigen und entschieden uns, den Pannendienst zu rufen und uns „geschlagen zu geben“. Aber der Gedanke, sich mit fünf Kindern abschleppen zu lassen, mit dem damit verbundenen Auf- wand, drückte uns noch restlos in den Boden. Ratlos beteten wir in der Erwartung auf ein aktuelles Rhema 1 Gottes. Dann betete unsere kleine Tochter Kosima (3 J.): „Danke Jesus, dass das Auto jetzt kaputt ist und wir es auch nicht flicken (= repa- rieren) können und dass wir jetzt einfach weiterfahren können.“ J In diesem Gebet 1 Aktuelles Reden Gottes hinein in die momentane Situation

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