Panorama-Nachrichten – Oktober 2020

22 Oder wenn ich jede Anstrengung FÜR den HERRN im Ansatz entlarve und mir z.B. eingestehe: „Es hat einen Druck drin, wenn ich schon so früh wie möglich mit den Kindern im Dienst verfügbar sein will, um meine Dienste zu erledige.“ Wenn ich stattdessen mit SEINER lieblichen Stimme mitgehe, die hochführend in mir spricht: „Nimm doch zuerst ganz in Ruhe die Kinder auf, mache richtig Stille-Zeit mit ihnen und visioniere sie für den Tag, dass alle das gleiche Bild haben, was heute dran ist und gehe dann in Ruhe ans Werk … !“ Mit dieser Wir- kung vertrauend mitgehen und es so tun, ist Gottgewirkt-Sein und SEIN Werk vollbringen J ! Oder auch, wenn ich jeden Tag neu vom HERRN empfange: Wie führe ich die Kinder? Wie gehen wir den Tag gemeinsam an? SEINEN Impulsen darin zu folgen und nicht einfach alles aufs Geratewohl auf mich zukommen zu lassen und meine Dinge zu erledigen – egal wie „geistlich“ sie äusserlich auch scheinen mögen – DAS ist SEIN wirkliches Werk, wo ich nicht etwas FÜR IHN wirke, sondern IHN durch mich wirken lasse! Bis hin zum Menüplan kann ich das „Werk Gottes“ vollbringen, indem ich von Gott gelebt z.B. SEINER Wirkung folge, wenn sie lieblich zieht, einen richtigen Menüplan zu erstellen, mit Speisen, die aufbauend und nicht schwer aufliegend wirken, anstelle des oft „schnell – schnell etwas aus dem Hut Zauberns“. usw. So übe ich mich immer wieder neu, jedes „FÜR Gott wirken wollen“ zu entlar- ven und abzulegen. Stattdessen in jedem Moment in IHN vertrauend zu leben ♥, IHN in mir wirken zu lassen und mitzugehen, da wo ER wirkt! DAS ist SEIN Werk, das ER IN jedem von uns, da wo wir von IHM hingestellt sind, wirken will! Auf diesem Weg bricht sich die neue Welt unaufhaltsam Bahn und ver- ändern wir die Welt … „Gottgewirkt“ und nicht „von uns FÜR Gott gewirkt“! Von Herzen Deine Noemi Symptombekämpfung (von Joschua Sasek, 27 J.) Vor ca. zehn Jahren leitete ich mit ein paar Jugendlichen während unseren Gross- veranstaltungen die Kinderstunden. Es waren meist so ca. 150 kleine und etwas grössere Kinder, welche wir in Gruppen aufteilten und gemeinsam das gepre- digte Wort nachverdauten sowie ein kleines Sonderprogramm durchführten … Seit vielen Jahren sind mittlerweile ALLE Kinder während der Veranstaltungen den ganzen Tag bei den Erwachsenen mit dabei und fliessen ohne Probleme im grossen Strom mit. Damals in den Kinderstunden war es oft so, dass die ganze Schar einfach zu laut wurde und man sich fast nicht mehr verstand. Da gab es so einen gemeinsamen Leitspruch, um die ganze Menge der Kinder wieder ein biss- chen in die Ruhe zu bringen (schweizerdeutsch): „Eis, zwei, drü, Händ ufd‘ Chnü, Müli zue und jetz isch Rueh!“ (Eins, zwei, drei, Hände auf die Knie, Mund schlies- sen und jetzt ist Ruhe!) Mit der Zeit stellte ich fest: Je öfter ich diesen „Joker“

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