Panorama Nachrichten – Dezember 2020

13 und vierte Hand? Irgendwas fehlt hier doch. „Kosima, räum doch bitte schon mal das Wohnzimmer auf, bald gibt es Essen!“ Sprechen kann man ja im- merhin noch. Oh, Amina (2 J.) muss noch Pipi: „Ich komme gleich, mein Schatz.“ Der Tisch wird stückweise gedeckt, je nachdem wie viele Sekunden grad zwischen den Arbeitsgängen frei bleiben. Es ist 12.00 Uhr, nun klingelt es auch schon an der Tür, und Dana und Samantha kommen aus dem Kin- dergarten. Wunderschön, dass sie da sind und wie viel sie nach diesem langen Morgen zu erzählen haben. Da vergisst man auch ganz schnell, sich Jacke und Schuhe auszuziehen. „Kinder, zieht euch bitte aus und setzt euch doch schon an den Tisch, ich bin gleich fertig.“ Nach ein paar Anläufen haben wir es auch endlich geschafft. Jetzt nur noch Fridolin (9 Mon.) aus dem Bettchen holen und oha, da riecht noch was. Das machen wir auch noch sauber. Etwas geplättet sitze ich jetzt mit meinen fünf lieben Mäusen am Tisch und denke mir: „Wäre doch mein lieber Mann um die Mittagszeit zu Hause, dann wäre es doch viel einfacher.“ Oft redete ich mit meinem Mann über die etwas anspruchsvolle Mittagszeit. Kann es wirklich sein, dass die Umstände so „ungünstig“ sind, dass eine ent- spannte Mittagszeit nicht möglich ist? Ich versuchte vieles zu optimieren. Doch so wirklich besser wurde es leider nicht. Dann stieg in uns die Erwar- tung, dass es in diese Situation doch ein RHEMA geben muss! Ein Rhema ist ein Wort Gottes, welches Er live in meine Situation hineinspricht. Papa lehrte uns: „Durch das Rhema Christi kommt der Glaube! Was ist der Glaube? Sobald Jesus spricht, hast du Glauben, und der Glaube ist die Bausubstanz dessen, was du erwartest!“ Also, wenn Gott zu mir etwas spricht, dann bekomme ich Glauben, und der Glaube verwirklicht es! In meiner grossen Erwartung an ein Rhema fiel es mir plötzlich zu. Wie in einer Offenbarung sah ich, dass ich ein ganzes Stück früher zu kochen beginne, und zwar so, dass ich ganz entspannt eins nach dem anderen erledigen kann. Ich sag es Dir: Seit diesem Rhema ist der Unterschied wie Tag und Nacht! Es ist 11.00 Uhr. Ich gehe in die Küche und räume das getrocknete Geschirr und alle Arbeitsflächen frei. Amina sitzt im Hochstuhl und schaut mir zu. Alle Zuta- ten werden bereitgestellt und nicht mehr Verwendetes wird weggeräumt oder gleich kurz abgewaschen. Da ich ganz entspannt bin, darf auch Kosima (3 J.) beim Zubereiten helfen. Während alles vor sich her köchelt, reicht es sogar, mit Kosima den Tisch zu decken und das Mittagessen auf den Tisch zu stellen. Als alles in der Küche wieder sauber ist, klingelt es auch schon und Dana und Samantha kommen fröhlich nach Hause. Ich darf sie herzlich begrüssen, und

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