Panorama Nachrichten – Dezember 2020

28 „Wer ist, der da sprach, und es geschah, ohne dass der Herr es geboten? Das Böse und das Gute, geht es nicht aus dem Munde des Höchsten her- vor?“ (Klagelieder 3, 37-38) „Das Gute nehmen wir von Gott an, da sollten wir das Böse nicht auch annehmen?“ (Hiob 2,10) Das Gute ist in meiner Situation das Wunder, das in mir entstehen darf. Das Schlechte ist die Übelkeit. Also immer dann, wenn mir wieder besonders übel ist, denke ich an dieses Wort. Ich danke Gott von Herzen für dieses Wunder in mir, dass ich noch einmal Mama werden darf und spreche aus, dass ich alles, was dazu gehört, dankbar aus Seiner Hand nehmen will. Und siehe da: Die Übelkeit ist dann nicht weg, aber ich habe den Fokus nicht mehr auf ihr. Sie lähmt mich nicht mehr. Und so kann ich drüber herrschen. Ich kann aufstehen, für meine Kinder da sein und meinen Aufgaben nachge- hen. Seitdem erlebe ich eine andere Dimension in unserem Alltag. Ich bin so dankbar für dieses Wort und was ich für eine Herrlichkeit erleben darf, wenn ich es in die Praxis bringe. Ich wünsche auch Dir, dass Du mit dem Wort über jede Unruhe herrschen kannst. Deine Jesse Hausputz mit Kindern? – Ja, es geht! (von Anita B., CH, 31 J.) Einmal in der Woche steht der Hausputz an. Bis vor kurzem war dies für mich der schlimmste Tag der Woche. Nicht wegen der Arbeit, sondern we- gen unserer zwei Kinder (4 J. und 2 J.). Grundsätzlich helfen Kinder sehr gern. Wenn sie merken, dass sie gebrauchtwerden, macht ihnen die gemein- same Arbeit Spass. So war das auch bei unseren. Doch auf einmal wollte die Kleine die ganze Zeit auf dem Arm getragen werden, sonst hat sie geweint. Und die Grosse wollte nicht mithelfen und war mir permanent im Weg. Trotz guter Vorsätze geriet ich Woche für Woche erneut in den Krampf, wollte es mit Schimpfen und Zurechtweisen hinkriegen. Natürlich klappte es so nicht. Die Grosse half dann zum Teil mit, aber spürbar unwillig. Ich musste zuerst an den Punkt kommen, wo ICH keine Lösung mehr hatte, und wirklich nicht mehr weiter wusste. Und erst an diesem Punkt, wo ich Jesus um Hilfe bat und IHN ans Steuer liess, schenkte Er mir eine innere Ruhe, die mich zu tragen begann.

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