Panorama-Nachrichten Nr.2 -Juni 2021

5 Wir haben uns alle ganz, ganz doll ge- freut, dass Jesus geredet hat und wir sofort wieder im Frieden waren. Juchuuuh! Ich habe dann Wasser ab- gefüllt und Gabriel hat den Smoothie gemacht. Immer wieder erzähle ich, dass Jesus zu mir gesprochen hat und freue mich! Ich habe das jetzt schon öfters gemacht und das ist richtig schön. Er ist IMMER da, in mir drin und redet. Wir sind NIE alleine. Tschüss, tschau Henriette (mit Mama) „Leuchtende“ Strassen- schilder von Ruth Elpida Sasek (21 J.) Es war wieder mal Zeit für einen Grosseinkauf in einem Grossmarkt in der Stadt St. Gallen. Den Weg dort- hin kannte ich von meinem Zuhause aus gut. Aber diesmal war ich an ei- nem ganz anderen Ort und hatte somit einen völlig unbekannten Anfahrtsweg in diese Stadt. Mitten auf der Strecke in Richtung St. Gallen bemerkte ich, dass ich ja gar nicht weiss, wie ich zu diesem Laden komme und hatte keinen blassen Schimmer, bei welcher Ecke der Stadt ich jetzt wohl ankomme. Ich hatte weder eine Adresse, noch sonst etwas Ähnliches – auch kein Handy J – bei mir und meinem Ori- entierungsgedächtnis ist das nicht grad besonders gut. Den ganzen Weg zu- rückzufahren, um meinen Schwager zu fragen, wo es lang geht, wäre mir etwas peinlich gewesen … J Anstatt Angst zu bekommen, dass ich mich endlos in der Stadt verfahren könnte (was mir mal passiert ist und sich seeehr doof angefühlt hat, besonders wenn man auf einen Termin zurück sein muss …), erwartete ich, dass ich IM Moment spüren werde, welche Abzweigung ich nehmen soll … So fuhr ich an den verschiedenen Schil- dern der Stadt vorbei, inmitten des vollen Stadtverkehrs, und fragte mich nur eines: „Welche Tafel „leuchtete“ * am meisten??“ Diese wählte ich dann. Nach wenigen Mi- nuten dieses spannenden „Spiels“ kam mir plötzlich die Gegend be- kannt vor, und ich entdeckte das Ge- schäft von der anderen Seite J . Ich war geflasht!! Es hatte funktioniert!!! * Mit „leuchten“ meine ich hier: Wo spürte ich in der Fülle der Möglichkeiten am stärksten diese Kraft, dass das der richtige Weg war. Diese Begebenheit ging mir noch län- ger nach. IM Moment drin spürte ich, wo es lang ging und welche Entschei- dung zu treffen war. Das gab mir ex- trem Mut. Denn in dieser nicht einfa- chen Zeit, in der wir uns alle befinden, habe ich mir viele Fragen gestellt: ,,Was kommt wohl noch alles auf uns zu?“, ,,Wird der Impfzwang durchge- setzt? Was machen wir dann?“, ,,Gibt es überhaupt noch eine Zukunft für uns jungen Menschen?“ usw. usf. Aber durch dieses Erlebnis habe ich einmal mehr Mut gefasst, dass alle Weisheit und alle Kraft IM Moment drin aufsteigen wird, wenn ich mit ei- ner nächsten Situation konfrontiert

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