Panorama-Nachrichten Nr.2 -Mai 2021

23 Fortsetzung Erlebnisbroschüre „Militärdienst mit Sinn“ (von Jan-Henoch Sasek, damals 21 J. J ) Stunde der Versuchung – Sinn der Ungeteiltheit März 2016 Bei einer unserer Veranstaltungen sagte mein Papa: „Ihr wisst, noch vor wenigen Jahren, ich glaube es sind keine zehn oder zwölf Jahre her, habe ich in einer unserer Versammlungen prophezeit, dass unsere Handys bald mit Displays ausgestattet sein werden, und dass früher oder später die ganze Schweinerei, die denkbar ist, über dieses Handy zu sehen sein wird. Dass das die Stunde der Versuchung auch für uns Christen ist. Erinnert ihr euch? Das ist keine zwölf Jahre her. Das war damals futuristische Prophe- zeiung, hat’s noch nicht gegeben … Ich sagte: Das wird der Punkt sein, der uns ablenkt. Weil du mangelnde Aufmerksamkeit hast auf den Geist Gottes.“ Wie sehr diese Worte meines Vaters prophetisch waren, möchte ich anhand eines Erlebnisses bestätigen und unterstreichen! Ich sass gerade am Steuer eines Armee-Lastwagens und hatte einen Beifahrer neben mir. Der unbe- kannte Kamerad war ständig an seinem Handy und begann sich neben mir ein pornografisches Video anzuschauen, mit perversen Geräuschen. Ungewollt wurde ich mit dieser Macht konfrontiert. Schneller als gedacht, war ich inmitten jener Versuchung, von der mein Vater bereits vor zehn bis zwölf Jahren gesprochen hatte – obwohl ich selbst kein Handy besass/ besitze! Ich bat sogleich jenen Kameraden das Video abzustellen, jedoch schaute er einfach ohne eine Wimper zu zucken weiter! In dem Moment als er nicht auf mich einging, wurde die Versuchung noch grösser, diese obengenannte Schweinerei zu tolerieren und da mit zu liebäugeln … Ich spürte, entweder ich scheide mich sofort (!) und das zu 100 % oder ich werde von dieser Macht der Sünde ergriffen und abgeschleift. Ich wusste eines: Wenn nicht ich präge, dann werde ich jetzt in dieser Minute geprägt und ich spure mein Leben auf diese schlechte Spur ein. Die Sünde ist zwar lockend, doch ihre Frucht ist Verderben und Zerfall, und genau das ist das Ziel der Globalstrategen. Innerlich sagte ich mir: „Aus Liebe zu meiner zukünftigen Frau mache ich bei einer solchen Schweinerei nicht mit!“ Sogleich(!) rief ich ihm, statt zu schweigen oder mich zu schämen, laut entschlossen ins Gesicht: „Jetzt ist einfach genug! Du stellst das jetzt auf der Stelle ab!“ und schenkte ihm klaren Wein ein, indem ich ihm die Macht und Frucht der Sünde ins Gewissen predigte. Daraufhin steckte er sein Handy weg, verstummte und hörte mir aufmerksam zu. Am Ende gab er zum Ausdruck, dass er mich verstanden habe. Und durch Gnade

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